«Gsundheit, ihr zwei!»

Leider bleiben auch Hunde und Katzen nicht von Erkältungen verschont. Und manchmal brauchen sie unsere Hilfe, damit sie nicht zu sehr leiden müssen.

Hatschi! Zum Winter gehören Erkältungen leider dazu –  und das nicht nur bei uns. Auch Hund und Katze kann es erwischen. «Vor allem Jungtiere», bestätigt Tierärztin Dr. med. vet. Dunya Reiwald. «Das kalte, nasse Wetter schwächt das Immunsystem, und dann sind auch sie anfälliger.» Die Symptome bei den Vierbeinern sind ähnlich wie bei uns: Schnupfen, triefende Nase, tränende Augen und so weiter. Die Tiere können sich sogar bei uns  Menschen anstecken.

Es gibt Hausmittel, die gegen eine Erkältung helfen können, etwa das Inhalieren. Dazu füllt man die Badewanne mit heissem Wasser, gibt Thymian und Salbei dazu und verbringt mit dem Tier eine halbe Stunde im Raum. Sobald Büsi oder Hund jedoch leiden, sollten verantwortungsbewusste Halter den Tierarzt konsultieren. Dr. Reiwald, die in Bern eine Praxis für Komplementär- und Schulmedizin (www.reiwald.ch) betreibt, setzt im Normalfall auf homöopathische Mittel. Damit lassen sich die verschiedensten Leiden behandeln – von Allergien über Arthrose und Stoffwechselerkrankungen bis hin zu Zahnfleischentzündungen. Und eben auch Erkältungen. «Ich bin auf Homöopathie spezialisiert und habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht», erzählt sie. «Die Mittel helfen dem Körper, sich selbst zu heilen, und sind sehr wirksam. Ein grosser Vorteil ist auch, dass sie frei von Nebenwirkungen sind.»

Das heisst nicht, dass die Homöopathie in allen Krankheitsfällen die Lösung ist, es gibt Leiden, die schulmedizinisch behandelt werden müssen. Bei sehr schlimmen Erkältungen, wenn zum Beispiel ein Hund überhaupt nichts mehr frisst, verschreibt Reiwald auch mal ein pflanzliches Antibiotikum. Das Wichtigste ist, dass die Vierbeiner am Ende wieder fit und munter sind!