Da fliegen die Ohren!
Eine amerikanische Fotografin hat 60 Hunde abgelichtet, während sie sich schütteln. Ein kurliger Anblick! Sieht man diesen beim eigenen Vierbeiner aber allzu oft, könnte es auch auf eine Krankheit hinweisen.
Da fliegen die Ohren, die Zunge – und manchmal der Sabber! Im Buch «Shake – Hunde geschüttelt» (siehe Box) hat Fotografin Carli Davidson über 60 Hunde fotografiert, während sie sich schütteln. Sie wollte unsichtbare Augenblicke sichtbar machen. «Die Bilder sollten nicht komisch sein, dennoch finde ich sie belustigend», sagt sie. Und das sind sie, zaubern jedem Betrachter ein Lächeln ins Gesicht.
Aber wieso schütteln sich
Hunde überhaupt? Natürlich wenn sie nass sind. Tun sie es aber immer wieder ohne sichtbaren Grund, ist Vorsicht geboten. «Ist das Schütteln mit Juckreiz verbunden, sollte man den Hund
auf eine Hautkrankheit untersuchen lassen. In letzter Zeit kommt beispielsweise die Fuchsräude gehäuft vor. Eine Milbe,
die vom Fuchs übertragen wird und sich in die Haut des Hundes bohrt», erklärt Tierarzt Dr. Schneiter von der Tierklink Sonnenhof in Derendingen. «Schüttelt der Hund nur den Kopf oder hält ihn schief, weist das auf Milben oder Entzündungen im Ohr oder an der Ohrmuschel hin.» Es lohnt sich also so oder so, beim Schütteln
genau hinzusehen!