Wo sind sie geblieben? – Das Rätsel der verschwundenen Stars

Wir haben sie im Fernsehen, auf Bühnen und Sportplätzen bewundert. Wir liebten ihre Lieder, liessen uns von ihren Künsten und ihrem Können unterhalten und inspirieren. Doch plötzlich waren sie weg. GlücksPost-Reporter H. Elias Fröhlich machte sich auf die Suche nach ehemaligen Schweizer Stars.

 

Vieles ist längst Geschichte. Die Mondlandung am 20. Juli 1969 zum Beispiel. An diesem historischen Tag sass die ganze Welt vor den Bildschirmen. Am Schweizer Fernsehen erklärte uns ein junger Wissenschafter die technischen Details des gewagten Unternehmens Apollo 11 in einer verständlichen Sprache. Dr. Bruno Stanek gehört seither zu den Gesichtern, die man nie vergisst.

Auch TV-Soaps und Sitcoms haben nicht wenige Schauspielerinnen und Schauspieler zu unvergessenen Publikumslieblingen gemacht. Zu ihnen gehört etwa Hans Heinz Moser als Schokoladenfabrik-Patron Jean-Jacques Blanc in der TV-Serie «Lüthi und Blanc» oder Eddie Piccin als cooler Röbi in «ManneZimmer».

Auch die Musik bringt immer wieder Hitparadenstürmer hervor und der Sport Superstars: wie die Dressurreiterin und Olympia-Siegerin Christine Stückelberger sowie die Tennisspielerin Patty Schnyder. Sind sie für immer aus dem Rampenlicht verschwunden? Oder machen sie nur mal kurz Pause?

 

PATTY SCHNYDER (33)
Neue Pläne mit Tieren

Die letzten Schlagzeilen stellten die Baselbieterin nicht ins beste Licht. Einst die Nummer 7 der Tennis-Damen und mit über 10 Millionen Franken an Preis- und Sponsorengeldern reich geworden, scheint das Ex-Tennis-Ass alles verloren zu haben. Beim Betreibungsamt ihres letzten Wohnortes Bäch SZ standen vor einem Jahr Betreibungen in der Höhe von Fr. 379 260.86 an. Sie sagte dazu: «Die Positionen sind unter anderem aufgrund einer Unterschlagung und Urkundenfälschungen entstanden.» Nun aber soll in den nächsten Tagen der Hausrat von Patty Schnyder in Schindellegi versteigert und aus dem Erlös die Gläubiger bezahlt werden. Mit ihrem Ehemann Rainer Hofmann (43) ist sie nach Deutschland in die Nähe von Wolfsburg gezogen. Am 28. Mai 2011 hatte sie während des French Open ihren Rücktritt bekannt gegeben. Ihr Traum nach dem Tennis: «Etwas mit Tieren zu machen.»

 

VRENI MARGREITER (55)
Ein Unfall stoppte ihre Comeback-Pläne
Seit dem Selbstmord ihres Ehemannes Rudi Margreiter am 27. April 2005 sind sieben Jahre vergangen. Im letzten April noch sagte Vreni Margreiter, sie sei jetzt stärker, als sie sich je zugetraut habe. «Ich fühle mich so glücklich, ich könnte die ganze Welt umarmen.» Auf neuen Bildern wirkte sie mit blonder, langer Mähne und tollem Make-up wie ein Hollywood-Star. Doch jetzt herrscht wieder Funkstille. Der letzte Eintrag auf ihrer Homepage stammt von Ende September letzten Jahres. «Aufgrund eines Unfalls fallen Termine bis auf Weiteres aus». Jetzt verhandelt sie zwar wieder über neue Auftritte, ein aktuelles Foto zeigte sie kürzlich aber immer noch mit eingebundenem Arm.

 

Den gesamten Text lesen Sie in Ausgabe 18/2012 vom 3. Mai.

  1. Gast - 7. Mai 2012, 4:42

    Wen interessiert das eigentlich?