Wie gut passen sie zusammen?
In der Öffentlichkeit zeigen sie sich glücklich und entspannt. Wie sehr diese Paare einander wirklich lieben, bleibt jedoch ihr Geheimnis. Aber nicht für Fachleute wie Physiognomik-Expertin Tatjana Strobel: Die prominenten Gesichter verraten ihr, was sie verbindet, was sie trennt und wie ihre gemeinsame Zukunft aussieht.
ALAIN BERSET (46) & MURIEL ZEENDER BERSET (46)
Liebe auf Augenhöhe
Was verbindet sie? Wir haben es bei beiden mit strategischen Machern zu tun, die gradlinig und leidenschaftlich ihren Weg gehen. Sie sind wortgewandt, charmant, überzeugend und immer daran interessiert, sich weiterzuentwickeln. Die Neugierde treibt sie an. An Selbstbewusstsein nehmen die zwei sich nichts, und dennoch ist jeder in der Lage, für den anderen zurückzustehen.
Die berufliche Entwicklung stand für beide – neben der Familie – stets im Vordergrund. «Nur» Mutter zu sein, wäre nicht Muriels Ding gewesen. Als Paar sind sie unschlagbar, betreiben intensiven Austausch und legen Wert auf die Meinung des anderen. Alleingänge sind undenkbar. Öffentliche Auftritte zeigen eine grosse Nähe mit liebevollen Blicken und Gesten. Im Hause Berset-Zeender werden Dinge klar auf den Tisch gelegt, es wird viel gelacht und diskutiert.
Was trennt sie? Wenig . Muriel wäre ein ruhigeres Privatleben lieber. Sie trennt gerne Berufliches von Privatem. Einblicke in ihren Alltag, in ihre Familie sind ihr unangenehm. Dies könnte für beide eine Zerreissprobe gewesen sein, als es darum ging, den Weg in ein öffentliches Amt zu gehen.
Bersets Zeit als Bundespräsident ist wohl für die ganze Familie eine Herausforderung, da sie es gewohnt waren, viel Zeit miteinander zu verbringen. Hier ist gute Planung gefragt, damit sich der Bundesrat und seine Frau als Paar nicht verlieren.
Ihre Zukunft? Ein Paar, das noch lange nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft hat … Vollgas voraus!
LARA GUT (27) & VALON BEHRAMI (33)
Ein echtes Traumpaar
Was verbindet sie? Die beiden Macher haben sehr viele Übereinstimmungen, sind Wirbelwinde, leistungsfähig, dynamisch mit dem unbedingten Willen zum Erfolg. Auch wenn die überraschende Hochzeit für viele verfrüht erscheint, dürfen wir sicher sein, dass dieser Schritt mit der nötigen Ernsthaftigkeit und Planung vollzogen wurde. Neben Dynamik und Durchsetzungskraft verbinden die Skirennfahrerin und den Fussballer auch der Hang zur Perfektion, Disziplin sowie eine grosse Genussfreude, wenn es der Moment erlaubt. Durch ihre Sportkarrieren wissen sie um die nötigen Trainings, Auslandsaufenthalte und den Umgang mit der
Öffentlichkeit, haben Verständnis füreinander.
Was trennt sie? Lara ist die gradlinigere, klarere und diszipliniertere Person von beiden. Sie hat Biss, wird sich immer wieder neu erfinden und betrachtet viele
Dinge rationaler und abgeklärter. Wahrscheinlich weiss sie schon, wie es für sie nach der Skikarriere weitergehen wird. Das könnte für Valon anstrengend und wenig nachvollziehbar sein. Mit seinen emotionalen Tendenzen ist er träumerischer, gefühlvoller und lebt mehr im Moment. Er ist in seiner Freizeit eher ein Familienmensch, der seine Lieben um sich scharen will, Zeit mit den Kindern verbringen möchte. Zeit wird bei beiden ein knappes Gut sein. Ihre Termine müssen gut aufeinander abgestimmt werden, damit viel Qualitätszeit für die Partnerschaft geschaffen wird. Durch seine Vergangenheit (Kindheit im Kriegsgebiet, Flucht, drohende Ausweisung aus der Schweiz) ist er sehr sensibel in Sachen Verlust. Er braucht einen Ruheort, wo er Wurzeln schlagen darf, und absolute Zuverlässigkeit erfährt.
Ihre Zukunft? Ein Dreamteam hat sich gefunden! Ihre Zukunft ist sehr vielversprechend – sowohl sportlich wie auch privat!
Lesen Sie zudem in der aktuellen Ausgabe 31 der GlücksPost:
- MONIQUE (40) & DANI KOPP (46): Auf einer Wellenlänge
- HEIDI KLUM (45) & TOM KAULITZ (28): Von unterschiedlichen Planeten
- THOMAS BUCHELI (57) & KATHRIN GRÜNEIS (51): Liebe mit Zugaben
Buch-Tipp
Wir hetzen durchs Leben – bis zur völligen Erschöpfung. «Was haben wir nur aus uns gemacht?», fragte sich Menschenkenntnis-Expertin Tatjana Strobel. Während ihrer Zeit bei einem Urvolk Afrikas ging sie der Frage nach, worüber wir uns in ganz neuer Umgebung definieren: «Was bleibt, wenn alles anders ist?» (mvg Verlag).