Mirka Federer
Warum ist sie nicht bei Roger? Papa Federer gibt Antworten
Ohne sie hält es der grösste Tennisspieler der Welt nicht lange aus! Dennoch fehlte Roger Federers Frau an seinen letzten beiden Turnieren. Eine ungewohnte Situation für seine Anhänger, die sich fragen, ob mit der Vierfach-Mama alles in Ordnung ist.
Die Fans machen sich Sorgen! So etwas ist man sich nicht gewohnt − dass Mirka Federer an einem Turnier ihres Mannes nicht in der Box sitzt und von den Rängen aus mitfiebert, die vier Kinder neben sich. Das letzte Mal sah man diese selbstverständlich gewordene Szene Mitte September, am Laver Cup in Genf, den Federers Team Europe gewonnen hat.
Seit bald sieben Wochen hat sich die Frau von Roger Federer (38) nun nicht mehr gezeigt. An die Shanghai Masters Anfang Oktober wurde das Tennis-Ass «nur» von seinen Eltern Robert (73) und Lynette (67) begleitet. Sie waren es auch, die ihn an seinem anschliessenden Schaukampf am 14. Oktober gegen Kei Nishikori (29) in Tokio anfeuerten.
Beim Heimspiel an den Swiss Indoors in Basel vorletzte Woche waren die Zwillingsmädchen Charlene und Myla (10) sowie die Zwillingsbuben Leo und Lenny (5) wieder anwesend – und spielten zur Freude aller ausgelassen mit den goldenen Konfetti, die zuvor auf ihren Vater, den Gewinner des Turniers, niedergeregnet waren. Doch auch in Basel war Mirka nicht da, um den Jubiläumssieg mit ihrem Mann zu feiern – er hielt die Trophäe der Swiss Indoors zum zehnten Mal in den Händen. Die Kinder wurden neben ihren Grosseltern von Gotte und Götti beaufsichtigt.
Und Roger weinte bei der Siegesfeier. Sorgen- oder Freudentränen? «Wo ist Mirka? Und warum verpasste sie dieses Match?», fragen sich Dutzende Fans in den sozialen Netzwerken, denen das Fehlen der 41-Jährigen schon in Schanghai aufgefallen war. «Hoffentlich geht es ihr gut» oder «Wir vermissen sie!» gehören zu den am häufigsten geäusserten Beiträgen.
Die Sorgen um Mirka heizte Roger selbst zusätzlich an mit zwei überraschenden Absagen: Trotz seines überlegenen Spiels in Basel zog er eine Woche später seine Teilnahme am Masters-Turnier in Paris zurück. Er wolle noch so lange wie möglich auf der ATP-Tour spielen, war seine Begründung. Priorität zum Jahresende hätten die ATP Finals in London. «Mein Ziel ist, dass ich zu 100 Prozent fit nach London reise», sagte der Maestro.
Nur zwei Tage später gab Federer bekannt, dass er auch am erstmals ausgetragenen ATP-Cup Anfang 2020 in Australien fehlen werde – «aus familiären Gründen». Fans, die für das Federer-Match das Dreifache von Tickets für «normale» Matches am ATP-Cup bezahlt hatten, reagierten verärgert. Viele hatten wohl bereits aufwendige Reisen gebucht – und können ihrem Lieblingsspieler nun nicht zujubeln.
Welche familiären Gründe könnten Federer veranlassen, eine zugesagte Teilnahme zurückzuziehen? Die GlücksPost wollte es genauer wissen und sprach mit Robert Federer. «Mirka geht es bestens», sagt er lachend. «Es gibt kein Problem, man muss sich keine Sorgen machen.» Sie müsse ihre Zeit halt auch einteilen. Und hat sich offenbar eine kleine Auszeit genommen während Turnieren, an denen es sie als Organisatorin des grossen Federer-Trosses nicht brauchte.
Die ganze Aufregung umsonst? Am 10. November, wenn in London die ATP Finals starten, wird man sehen, ob mit Mirka alles in Ordnung ist – es sei denn, sie verlängert ihr Timeout bis zu den Australian Open am 20. Januar. Schliesslich gibt es auch noch einen Hausbau zu überwachen an der Kemprater Bucht bei Rapperswil-Jona SG, wo Familie Federer in absehbarer Zeit einziehen will.