Hans Sigl
Veränderungen zum 50. Geburtstag
Bald wird der «Bergdoktor» ein halbes Jahrhundert alt, und der TV-Star freut sich auf den neuen Lebensabschnitt. Zumal er diesen mit sieben Kilo weniger und einigen Plänen angeht.
Eine Punktlandung! In letzter Minute erscheint Hans Sigl zu einer Feier im Münchner Parkcafé. Die Neue Deutsche Filmgesellschaft hat geladen, die auch den «Bergdoktor» produziert. Und er ist per Helikopter direkt vom Dreh des Winterspecials 2020 eingeflogen. «Wir haben Schnee, schönes Wetter und sehr viel Spass», schwärmt er.
Die gute Laune ist nicht das Einzige, was an Sigl auffällt. Er hat einen neuen Haarschnitt und ist schmal geworden. In seinem grau karierten Anzug wirkt der 1,90 Meter grosse Schauspieler sogar extrem schlank. Geschätzte sieben Kilo sind runter. Vor Drehbeginn des Winterspecials hatte er mit Ehefrau Susanne (50) Ferien gemacht – und die freie Zeit dazu genutzt, abzunehmen. Wie hat er das geschafft? «Ich schlafe viel und trinke viel Wasser», sagt er und lacht. Doch tatsächlich steckt ein bisschen mehr dahinter. «Ich habe sehr viel Sport gemacht, die Ernährung umgestellt: keinen Zucker, kein Fett, kein Weissmehl.»
Der TV-Star fühlt sich rundum wohl in seiner Haut. Dass er sich gerade jetzt um seine Fitness kümmerte, hat einen Grund. Im Sommer feiert er seinen 50. Geburtstag. Stimmt es, dass er ein Zahlenfetischist ist? «Ja, ich mag das. Ich bin ja am 7.7. geboren, es gibt diesen 7-Jahres-Zyklus, wo sich alles verändert. Bei Kindern ist es der Zahnwechsel, alle sieben Jahre ändert sich der Körper. Die Sieben umgibt etwas Magisches. Sie ist die Zahl der Wandlung. Ich bin jetzt 49 Jahre alt, also 7 mal 7 Jahre. Nun beginnt ein neuer Zyklus, die 50 kommt, und ich bin sicher, dass das sehr spannend wird. Ich freue mich sehr auf diesen Geburtstag», sagt er. Wird er ein grosses Fest feiern? «Ich werde auf jeden Fall feiern. Im Moment ist das noch ein überschaubarer Kreis an Freunden, aber vielleicht stocke ich auch noch einmal auf.»
Dieses Jahr steht für ihn im Zeichen von Veränderungen. So tritt er vermehrt mit seinem Comedy-Programm «Das Leben ist kein Placebo» auf und will das noch ausbauen. Zudem plane er etwas mit seinem «Bergdoktor»-Kollegen Mark Keller, und er engagiert sich für gemeinnützige Projekte. Viel zu tun! Wie bekommt er alles unter einen Hut? Ist er strukturiert? «Nein, gar nicht. Ich bin der kreative Part. Um all die anderen Dinge hinter dem Vorhang, also die organisatorischen, kümmert sich meine Frau. Ich habe die Ideen, und sie kümmert sich um die Umsetzung. Da sind wir ein ganz gutes Team. Sie ist sozusagen die Struktur, und ich bin das Chaos!»