Stefan Roos: «Zum Glück geht’s Karin und Samuel gut»
Beim letztjährigen Sieger des «GP der Volksmusik» läuft’s beruflich und privat rund. Nun ist er zum zweiten mal stolzer Papa geworden.
Zufrieden schlummert Samuel auf der starken Brust seines Papas. Dieser wagt sich kaum zu bewegen, um den Kleinen nicht aufzuwecken. «So ein kleines Menschlein ist wie ein Wunder. Es ist alles dran, nur einige Nummern kleiner als bei den Erwachsenen», sinniert Stefan Roos (38).
«Karin und ich sind so glücklich, dass alles gut gegangen ist und wir einen gesunden Sohn bekommen haben. Es hätte auch anders kommen können», seufzt der letztjährige Schweizer Sieger des «Grand Prix der Volksmusik», der bei der Geburt dabei war.
Während eines Wellness-Wochenendes des Paares in Österreich traten in der 29. Schwangerschaftswoche bei Karin Roos (36) plötzlich Komplikationen auf. Die werdende Mutter bekam starke Blutungen, später sogar Wehen. Mit Blaulicht wurde sie mit der Ambulanz ins Spital nach Innsbruck gefahren. Tag und Nacht wachte Stefan am Bett seiner geliebten Frau. «Ich hatte Angst um Karin, Angst um unser ungeborenes Kind. Ich weiss nicht, ob es als Frühchen überlebt hätte. Aber mein verstorbener Vater gab mir Kraft und Mut. Ich sagte mir: ‹Papi im Himmel schaut schon für uns›.»
Nach fünf Tagen war Karins Zustand so stabil, dass Stefan seine Frau ins Spital nach Chur überführen und nach weiteren zwei Wochen nach Hause holen durfte. Allerdings musste sie sich die letzten Schwangerschaftswochen schonen und stets liegen. «Karin verlor bei der Geburt sehr viel Blut. Das Stillen zerrt weiter an ihren Kräften. Ich unterstütze sie, wo es nur geht», verrät der Teilzeit-Hausmann, der sich auch liebevoll um Tochter Adriana (3) kümmert.
Die kleine Familie hält Stefan Roos, der letztes Jahr mit «Das Herz einer Mutter» ein erfolgreiches Comeback als Sänger feierte, ganz schön auf Trab. «Daneben habe ich so viele Anfragen für Auftritte wie noch nie. Ich bin auch sehr stolz über die «Prix Walo»-Nomination, freue mich auf die Preisverleihung am Sonntag, 18. April. Das Wichtigste im Leben ist und bleibt aber meine Familie.»