Sie kriegen alles gebacken

Vom Tanzparkett in die Backstube: Das Showpaar wagt sich kurz vor Ostern in eine neue TV-Herausforderung. Erstmals war auch ihre Tochter bei der Arbeit mit dabei. 

Von Aurelia Robles

Schwingbesen statt Tanzschuhe, Wallholz statt Mikrofon: Christina (35) und Luca Hänni (30) versuchen sich in der Sat.1-Show «Das grosse Promibacken – Osterspezial» (Mittwoch, 16. April, 20.15 Uhr) gemeinsam auf einem für sie neuen Showparkett. «Bei uns daheim wird fast nie gebacken, zumindest nichts Süsses», erzählt der Musiker. Wenn, dann bereite er Brot, also «Sunntigszüpfe», fürs Wochen­ende zu. 

Im grossen Osterspezial duelliert sich das Paar, das sich 2020 bei der RTL-Tanzshow «Let’s Dance» kennen­gelernt hat, mit zwei weiteren prominenten Teams (Jochen Schropp und Kim Fisher sowie Ulla Kock am Brink und Oliver Kalkofe) für einen guten Zweck. «Der Umgang mit den anderen Teams war trotz Konkurrenz sehr nett, aufgeschlossen und vor allem sehr entspannt», erzählt Christina Hänni. In drei Oster-Challenges rühren sie in der Show den Teig, um die Siegesprämie von 10 000 Euro zu ­gewinnen. Die Voraussetzung: Pro Team gibt es ein Back-Küken, das von einem Back-Hasen unterstützt wird. «Ich stehe zwar auch oft in der Küche, bin aber ­tatsächlich noch ein Back-Küken und ­durfte nun von Luca lernen», sagt die Profi­tänzerin. 

Ihr Ehemann mass sich im Umgang mit dem Backofen bereits 2021 öffentlich in der Promi-Version von «Das grosse ­Backen», wenn auch damals wenig erfolgreich. «Ich fand es nun eine sehr schöne Erfahrung und mega cool, dass Christina und ich zu zweit waren», sagt er. «Wir konnten die Last auf zwei Personen aufteilen, ein bisschen miteinander sprechen und mehr diskutieren.» 

Die dreitägigen Dreharbeiten für die Show, die im vergangenen Jahr stattfanden, waren für das Paar zusätzlich speziell, weil sie erstmals auch ihre Tochter zur ­Arbeit mitgenommen haben – sowie Lucas Mutter, die hinter den Kulissen auf die Kleine aufpasste. «Es war mein erster grösserer Fernsehjob nach der Geburt», erinnert sich Christina Hänni. «Alles lief perfekt und wir hatten als ­Familie eine tolle Zeit.»

Direkt vor der Kamera lief es für das Paar ebenfalls harmonisch. Die Situation, dass jemand dem anderen etwas beibringt, ist ihnen bestens vertraut. «Unsere Beziehung ist ja so gestartet, dass ich Lehrerin war und Luca von mir das Tanzen gelernt hat. Dass es mal andersherum war, fand ich toll.» Er bestätigt, dass sie in ihrer ­Beziehung «keine Probleme mit der Hierarchie haben. Wenn jemand dem anderen etwas beibringen soll, können wir das gut handhaben.» 

Im Falle des Backens war somit für beide bereits im Vorhinein klar, dass Luca der Chef ist und die Aufgaben verteilt. «Christina hat es super gemacht. Sie konnte gut mit Mehl und Zucker umgehen. Das Eiertrennen war aber so eine Sache», erzählt er lachend. «Manchmal mussten wir so viele Eier trennen, da wurde mir fast schwindlig.» 

Ob das Paar nicht nur harmonisch, sondern auch professionell gebacken hat, wird die Sendung kurz vor Ostern zeigen. Das vielbeschäftigte Paar hat sich jedenfalls die folgenden Feiertage freigehalten und wird das lange Wochenende daheim in Thun BE verbringen. «Ostern ist für uns immer Familienzeit und wir werden auf jeden Fall mit der Kleinen Lucas Familie besuchen», sagt Christina Hänni. Für ihre im Juni 2024 geborene Tochter kommt der Oster­hase dieses Jahr zum ersten Mal. «Nestli suchen kann sie zwar noch nicht, aber wir werden sicherlich alle zusammen brunchen. Ich freue mich drauf», sagt Luca Hänni.