Neues Liebesnest – und süsse Babyträume

Dieser Hausbesuch ist etwas Besonderes – nicht nur für uns: Zum ersten Mal gewähren Sarah-Jane (31) und Dani Sparn (30) Einblick in ihr neu gebautes Haus im Baselbiet direkt neben den Eltern und Grosseltern der Sängerin. Hündchen Alfy begrüsst uns aufgeregt bellend, das Paar lächelnd und auch ein bisschen stolz. «Wir fühlen uns so wohl hier», schwärmen die beiden und lassen uns herein. Alles ist hell und gemütlich. Bau und Einrichtung sind zeitgemäss, aber nicht zu modern. «Langlebig, schlicht – und gut zu putzen», sagt Sarah-Jane und lacht. «Uns war wichtig, dass es praktisch ist. Und wir haben auch nach dem ‹Geldsäckel› gebaut, keinen unnötigen Schnickschnack.» Ihr Freund bringt es auf den Punkt: «Schön und normal.»

Na ja, fast normal: Im Keller ist das  Heiligtum von Trompeter und Produzent Dani versteckt – ein Tonstudio. Sarah-Janes kleiner Schatz liegt im Obergeschoss: Dort hat sie ihr Nähzimmer, das allerdings dereinst Kinderzimmer werde. Ein gutes Stichwort! Wie sind die Pläne in dieser Hinsicht? «Wenn der liebe Gott für uns vorbestimmt hat, dass wir Mami und Papi werden, wird das irgendwann eintreffen», meint Sarah-Jane diplomatisch. «Ich sage es mal so: Die biologische Uhr hat sich bei mir schon bemerkbar gemacht, es geht sicher nicht mehr ewig lange.»

Dafür spielt derzeit ein anderes «Baby» eine grosse Rolle für die beiden: die sechsköpfige Schlagerband Alpenraudis. Schon lange wünschte sich Dani neben seinem Orchester, mit einer Live-Band auf der Bühne zu stehen. Vor zwei Jahren nahm der Traum Gestalt an – tatkräftig unterstützt von Sarah-Jane, die nicht nur Liedtexte schreibt, sondern auch den Bandnamen beisteuerte und beim Suchen der Mitglieder eine entscheidende Rolle spielte. «Sie sollten gute Musiker sein und auch hübsch aussehen», sagt sie schmunzelnd. Tatsächlich zeige sich bereits, dass die Band bei der Damenwelt ankomme. «Eifersüchtig bin ich nicht, umgekehrt ist es ja auch nicht anders.» Streit gebe es bei ihnen ohnehin fast nie, obwohl sie vom Charakter her sehr unterschiedlich seien: Sie ist ein «Zwirbeli», er ihr ruhiger Gegenpol, das gebe beiden eine Balance.

Ein gemeinsames Zuhause, berufliche Zusammenarbeit: Das Paar scheint unzertrennlich zu sein. «Oh nein, wir brauchen auch unsere Freiräume, und ich bin froh, arbeitet Dani noch im Familienbetrieb», sagt Sarah-Jane ehrlich. «So ist man auch mal getrennt und freut sich dann aufs Wiedersehen.» Und beruflich hat nach wie vor jeder seinen Bereich: Dani kümmert sich um die Alpenraudis, sie ist als Sängerin eigenständig, steht etwa bald wieder beim «Lachner Wiehnachtszauber» auf der Bühne – zum achten, aber letzten Mal. Sie wolle frei für andere Engagements sein. Und sie hegt einen Traum: «Ich würde gerne Theater spielen, hatte schon ein Casting, das sehr gut lief.» Und da kommt das Kinderthema noch mal auf: «Nehmen wir an, ‹wir› würden schwanger werden: Da wäre es wohl nicht leicht, das mit einem so grossen Projekt wie dem ‹Wiehnachtszauber› zu vereinbaren.» Ja, man hört heraus, dass das neue Haus des Traumpaares in absehbarer Zeit mit noch mehr Leben und Liebe gefüllt werden könnte!

Kuschelig: Für ihr Haus wollten sie einen Wintergarten.