Die kuriosen Macken unserer Stars

Auch Prominente sind nicht perfekt – zum Glück! Denn das macht sie erst so richtig sympathisch. Beliebte Schweizer haben GP-Redaktorin Astrid Hänni verraten, welches ihre kleinen Ticks sind.

 

Steffi Buchli (32) Sport-Moderatorin

«Obschon ich grundsätzlich eher chaotisch veranlagt bin, zeigt sich bei mir manchmal ein ‹pingeliger› Zug: Liegt eine Zeitung auf dem Esstisch, richte ich diese gerne parallel zur Tischkante verlaufend aus. Mein Wecker muss auf 07.00 Uhr gestellt sein. Ein 07.01 oder 06.59 Uhr ertrage ich fast nicht. Und den schwarzen Fussel auf dem roten Pullover meines Gegenübers muss ich einfach wegmachen!»

 

Luca Ruch (21) Mister Schweiz

«Stellen Sie sich vor: Eine Mücke hat mich ins rechte Bein gestochen, ich kratze mich an der Stelle – und danach sofort noch am linken Bein. Oder wenn ich mich auf dem Fussballplatz nach rechts drehe, muss ich mich auch noch nach links drehen – sonst bin ich nicht im Gleichgewicht. Ich habe einen ‹Ausgleichs-Tick›! Auch beim Anziehen spielen rechts und links eine grosse Rolle: Ich schlüpfe immer zuerst ins linke Hosenbein, dann ins rechte, bei den Socken fange ich rechts an, bei den Schuhen ebenfalls. Klingt vielleicht merkwürdig, aber sonst habe ich einfach ein ganz schlechtes Gefühl!»

 

 

Sara Hildebrand (24)«glanz& gloria»- Moderatorin

«In öffentlichen Toiletten, die einen unsauberen Eindruckauf mich machen, ‹gruuset› es mich – weshalb ich die Spülung dann jeweils nur mit einem WC-Papier antippe. Falls es wirklich sehr, sehr schmutzig ist, öffne ich auch die Verriegelung und anschliessend die Türe mit Papier-Schutz an den Händen. Ansonsten bin ich nicht ‹pingelig›. Ich habe es gerne sauber, aber einmal in der Woche Wohnungsputz genügt.»

 

Leonard (47) Sänger

«Eine meiner Macken ist, dass ich nur bei laufendem Wasser die Zähne putzen kann. Dabei ärgere ich mich jedes Mal selber darüber, weil es ein sinnloser Wasserverbrauch ist. Da ich mir dieser Macke bewusst bin, stelle ich das Wasser während des Putzens auch mehrmals ab, aber spätestens nach zehn Sekunden erliege ich wieder dem Drang, den Hahnen zu öffnen. Ich habe auch schon verschiedene Tricks ausprobiert, wie zum Beispiel vor dem Zähneputzen einfach etwas Wasser ins Waschbecken zu füllen, aber das ändert auch nichts. Das Wasser muss einfach fliessen, sonst funktioniert es auch nicht mit dem Zähneputzen.»

 

Nicolas Senn (21) Hackbrett-Spieler

«Da ich nebst meiner Tätigkeit als Musiker ein leidenschaftlicher Fotograf bin, habe ich auch oft bei Konzerten meine Kameras dabei. Inzwischen habe ich eine Lösung, um beide Hobbys zu vereinen. Mit einem umgebauten Keyboard-Pedal kann ich meine – beispielsweise an der Bühnendecke montierte – Fotokamera während eines Hackbrett- Auftritts fernsteuern und komme so mit exklusiven Fotos von meinem Konzert nach Hause. Einmal, bei einem Bligg-Konzert im Hallenstadion, irritierte meine ferngesteuerte Kamera auf der Bühne die Techniker so sehr, dass dadurch sogar unser Auftritt verzögert wurde!»

 

Sabine Dahinden (42) «Schweiz aktuell»- Moderatorin

«Auf meiner täglichen Pendelstrecke von Bern nach Zürich-Oerlikon befinde ich mich wie in einer Seifenblase. Oft merke ich gar nicht, was um mich herum passiert und wer an mir vorbeigeht. Da nehme ich mir manchmal vor, auf meiner Velofahrt zwischen Bahnhof und Fernsehen mindestens drei Leute zu grüssen. So etwas ist in Zürich gar nicht einfach: Hier erschrecken manche Leute, wenn man sie anlacht. Aber der eine oder andere freut sich dann doch.»