Roman Kilchsperger: «Scherrer ist meine Heiterkeits-Tankstelle

Zwei Schnurri, zwei Alphatiere, eine Sendung: Die beiden Moderatoren des «Donnschtig-Jass» könnten eigentlich auch Konkurrenten sein. Doch dafür verstehen sie sich einfach zu gut.
 
Ihr Ruf ist fast legendär – oder besser ihr Mundwerk: Roman Kilchsperger (43) und Reto Scherrer (37) gelten als Schnurri! Die erste Frage beim Interview mit den «Donnschtig-Jass»-Moderatoren ist also klar: Wer redet denn nun mehr? Sie sind sich «einig», sagen unisono: «Er!»
 
Bei «Kilchspergers Jass-Show» etwa, so dieser, habe Scherrer mehr Wortanteil, der Name passe eigentlich nicht.
 
«Würde ich Silben zählen, wäre das wie Spanien gegen Tahiti!» Kein Problem für ihn – was er selbst seltsam findet. «Schliesslich sind wir beide gerne die vordersten Schafe der Herde. Bei ihm habe ich aber eher ein schlechtes Gewissen, weil ‹dä arm Siech› alles machen muss – und weniger verdient. Aber solange er nicht reklamiert …», sagt Kilchsperger und grinst.
 
«Stimmt alles», meint Scherrer. «Aber im Ernst: Ihn stört das echt nicht, das ist das Schöne! Ich könnte mir im Moment keinen besseren Kollegen als Roman für die Zusammenarbeit vorstellen.»
 
Vor «Donnschtig-Jass» kannten sie sich nur flüchtig, es hat sich aber eine Freundschaft entwickelt.
 
Was schätzt Kilchsperger an Aussenmoderator Scherrer? «Er ist meine Heiterkeits-Tankstelle. Wenn ich mies drauf bin, kommt er und gleicht es wieder aus: ‹Hey, wir sind gesund, alles ist gut!› Da steigert sich meine von Laune 2,5 auf 4,5. Und am wichtigsten: Reto macht in den Jass-Shows einen grossartigen Job. Das könnte keiner besser.» Er nehme ihm viel ab, sorge für Sprüche, die sonst von ihm erwartet werden. Zudem wisse er, dass Scherrer ihn bei «Hintenrumgerede» stets verteidigen würde.
 
 
Den gesamten Text lesen Sie in der Ausgabe 27/2013 vom 4. Juli 2013