«Esther schenkt mir Kraft – und ich ihr»

Ganz viele Emotionen, Tränen und Überraschungen – der TV-Moderator kennt das Geheimnis seiner erfolgreichen Sendung «Happy Day». Und auch für seine glückliche Ehe hat er das richtige Rezept gefunden.

Sonnenschein, Natur und die Liebste an der Hand: Röbi Koller (54) ist beim Spaziergang an der Sihl mit seiner Frau Esther Della Pietra (48) rundum glücklich. Die beiden unterhalten und necken sich, wirken auch nach zehn Ehejahren noch sehr verliebt. Solche Stunden zu zweit geniessen sie, zumal sie beruflich sehr engagiert sind. Esther Della Pietra als Regisseurin beim Schweizer Fernsehen, Röbi als Autor und Moderator. Am31. März steht das nächste «Happy Day» an – seit Jahren ein Quotenrenner.

GlücksPost: Was ist das Geheimnis von «Happy Day»?
Röbi Koller: Menschen, Emotionen, Überraschungen – das funktioniert. Und es wird nicht übertrieben: Mit vier Sendungen pro Jahr nimmt man es immer noch als etwas Besonderes wahr.
Was erwartet die Zuschauer am nächsten Samstag?
Soviel darf ich verraten: Ein Mann, der Krebs hat, möchte noch einmal seine argentinische Familie treffen, die er seit Jahren nicht gesehen hat. Zudem erfüllen wir einer 85-Jährigen ihren grössten Wunsch – einen Gleitschirmflug! Ich mag die lustigen Geschichten sehr. Diese braucht es als Ausgleich zu den Schicksalen. Die Mischung machts!
Und was berührt Sie am meisten?
Wenn es um Leben und Tod geht, jemand einen letzten Wunsch hat. Oder wenn ich merke, dass jemand sein Leben trotz grossen Widerständen meistert. Allgemein spüre ich, dass Emotionen ansteckend sind.
Auch das Weinen, oder?
Ja, aber nicht nur: Man sieht ja, wenn jemand bewegt ist, ob er nun weint oder nicht. Aber klar, Tränen gibt es eigentlich fast immer. Esther, du weisst, dass ich nah am Wasser gebaut bin.
Esther Della Pietra: Ja, aber dich würde es nerven, wenn man sie jedes Mal am TV sehen würde und es irgendwann heisst: «Das ist der Moderator, der immer in Tränen aufgelöst ist.»

Das gesamte Interview lesen Sie in Ausgabe 13/2012 vom 29. März.