Fussballfan mit Herzblut, Familienmensch aus Leidenschaft

Bei ihm ist Sport immer Trumpf. Mit Begeisterung moderiert er 
auf SRF 2 die WM. 
Privat kickt er 
am liebsten mit 
seinen Kindern. Sie teilen seine Liebe zum 
runden Leder.
 
«Komm schon, Jascha, halt 
den Ball auf deinem Fuss!» Rainer Maria Salzgeber (44) grinst, als sein 10-jähriger Sohn das runde Leder verärgert wegkickt.

Zwischen zwei Grümpelturnier-Matches tollt der TV-Mann auf dem Sportplatz mit Jascha und seiner Schwester Cloé (13). Etwas, was im Moment nicht allzu oft vorkommt. Schliesslich muss Salzgeber während der Fussball-Weltmeisterschaft beinahe täglich ins SRF-Sportstudio. Für seine Moderationen heimste er Best­noten ein. Die Sendung an und für sich hingegen musste Schelte von den Medien einstecken. Das entlockt dem Profi lediglich ein Schulterzucken. «Ich bin seit 20 Jahren Sportmoderator, und weiss, dass bei Grossanlässen die Sendung immer kritisch unter die Lupe genommen wird. Ich denke, ich kann das schon einordnen», meint er. Und: «Ich habe selbst 
entschieden, mein Gesicht am Bildschirm zu zeigen. Da muss ich auch mit Kritik umgehen können.» Immer wieder ein Thema: Rainers bunte Kleider. Klar zieht er sich 
extra so an: «Ich bin gern anders.» Aber aufgesetzt sei das nicht, 
betont er. «Ich bin schon immer 
so rumgelaufen.» Zudem würden ihm die SRF-Stylistinnen und seine Frau schon die Grenzen auf­zeigen, wenn nötig. «Ich fände es schön, wenn Rainer ab und zu ein hübsches schwarzes Hemd tragen würde», sagt Chantal Salzgeber (42). Ansonsten sei sie aber durchaus einverstanden mit seiner Kleiderwahl – zumindest meistens.

Den gesamten Text lesen Sie in der Ausgabe 28 vom 10. Juli 2014