Nina Reber, Peter Reber
Sie geniessen die Ruhe vor dem Sturm
Bevor Vater und Tochter auf grosse Tournee gehen, entdeckten sie die Kulturmetropole Wien. Danach zählt nur noch die Musik.
Väterlich legt er den Arm um seine hübsche Nina, dann lachen beide fröhlich in die Kamera. Schauplatz dieser Szene ist der Burggarten in Wien: Peter Reber (62) ist zusammen mit seiner Frau Livia (51) und seiner 19-jährigen Tochter Nina drei Tage in der österreichischen Hauptstadt auf Entdeckungstour. «Ich habe Nina diese Reise als Belohnung für die bestandene Matura geschenkt», erzählt der Berner. Und warum hat sich Nina gerade Wien ausgesucht? «Ich habe schon sehr viel über diese Stadt gehört und gelesen. Es steckt Geschichte in den Häusern; ich bin eine Geschichtsfanatikerin», schwärmt sie. «Ich wollte mir unbedingt in zwei Kunstmuseen Gemälde anschauen. Aber auch ohne Museumsbesuch findet man in der Stadt einfach beim Herumspazieren von jeder Epoche ein Zeitbildnis. Ich bin total begeistert», meint Nina weiter. Familie Reber – einzig Sohn Simon (25) hatte keine Zeit – liess aber auch einfach den Charme von Wien auf sich wirken, besuchte schöne Cafés und genoss die österreichische Küche vom Knödel bis zur Sachertorte.
Normalerweise gibt sich der frühere Weltenbummler nicht mit einem Kurztrip zufrieden, sondern verbringt im Sommer mit seinen Lieben ausgedehnte Familienferien. Dieses Jahr ist jedoch alles anders: «Man könnte es Ruhe vor dem Sturm nennen», meint Peter Reber und lacht. Ab November geht er mit seiner Tochter auf eine ausgedehnte Tournee und wird mindestens 40 Konzerte geben. Bereits laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. «Alleine hätte ich es nicht gemacht, aber mit Nina macht alles riesig viel Spass», sagt Peter.
Mit grosser Freude blickt auch seine Tochter, die nicht nur eine beeindruckende Stimme hat, sondern auch virtuos Cello spielt, dem gemeinsamen musikalischen Projekt entgegen. «Nachdem ich so lange die Schulbank gedrückt habe, ist es schön, dass ich die Möglichkeit habe, täglich Musik zu machen und mit meinem Daddy eine intensive Zeit auf der Bühne zu verbringen», erzählt Nina begeistert.