Perfekte Eltern, oder nicht?

KIKI MAEDER (38)

«Jetzt oder nie», «Happy Day»
Mutter von Ava (4) und Jack (1)

Spüren Sie tatsächlich einen Druck, als Mutter perfekt sein zu müssen?

Nein, diesen Druck verspüre ich nicht. Niemand ist perfekt, und gerade in Bezug auf die Kindererziehung gibt es auch kein Richtig oder Falsch. Ich habe in diesen Jahren gelernt, mich auf meine Intuition und den «Mutterinstinkt» zu verlassen. Fremde Meinungen nehme ich dankend an, entscheide aber selber, was gut für mich und meine Familie ist.

Worin sind Sie als Elternteil (nahezu) perfekt?

Ich kann drei Einkaufstüten, ein Velo, zwei Jacken, ein Kind und eine Handtasche gleichzeitig tragen – und dabei noch einen Buggy schieben. Meine Trage-Fähigkeiten werden langsam reif für den Zirkus.

Wann und wie oft liegen die Nerven wegen der lieben Kleinen blank?

Meist, wenn wir alle sehr müde sind oder unter Zeitdruck stehen. Darum versuche ich, immer genügend Zeit einzurechnen. Klappt oft, aber nicht immer.

Welche Momente entschädigen für die Strapazen?

Das erste Lächeln am Morgen, die vielen Küsschen und Umarmungen, wenn die Kleinen gemeinsam spielen und «giggelen», die bedingungslose Liebe … eigentlich alles, ausser den Trotzphasen.

Welche Sorgen beschäftigen Sie in Bezug auf Ihre Kinder?

Ich möchte meinen Kindern eine positive Einstellung vermitteln. Anstelle von Sorgen ist eine grosse Dankbarkeit da, für das, was ich habe – zwei gesunde, glückliche Kinder.

Lesen Sie in der aktuellen GlücksPost Nr. 41 auch die Aussagen von

• NICOLE BERCHTOLD (41)
  «Glanz & Gloria»
  Mutter von Luis (7) und Milo (5)

• RETO SCHERRER (43)
  «Samschtig-Jass», Radio SRF 1
  Vater von Emma (6), Lisa (4) und David (2)

• MARIO TORRIANI (43)
  «Schweiz aktuell»
  Vater von Emilia (13) und Giacomo (10)