Endlich im Reinen mit sich selbst

Leichen sezieren, Mordfälle, die Polizei unterstützen – Melanie Winigers neuer Job ist knallhart. Und ein Riesenerfolg für die 37-Jährige! An der Seite von TV-Star Erol Sander (48) spielt sie in zwei Folgen der «Mordkommission Istanbul» die  Pathologin Derya Güzel. «Die ‹Neue› ist in ihrem Metier eine selbstbewusste Charakterfrau, die sich garantiert nicht von ihren männlichen Kollegen die Butter vom Brot nehmen lässt», erzählt Winiger, die demnächst zudem im Zweiteiler «Spuren der Rache» mit Heiner Lauterbach zu sehen ist und in der Fortsetzung von Moritz Bleibtreus Kultfilm «Lammbock» mitspielt.

Die Ex-Miss-Schweiz startet in Deutschland durch – dank harter Arbeit, ist sie überzeugt. «Ich bereite mich gut auf die Rollen vor, und vor allem: Ich gehe hin und bin vor Ort präsent», erzählt sie auf «bluewin.ch». Die Moderation der «Swiss Music Awards», die sie seit 2009 präsentierte, hat sie abgegeben. Es sei ein Anlass für junge Leute, so wolle sie das Feld auch Jüngeren überlassen. Melanie Winiger gereift? «Was heisst das schon?», fragt sie. «In den letzten zwei Jahren habe ich nicht nur einfache Zeiten erlebt. Das hat mich geprägt und weitergebracht. Ich glaube daran, dass es alle paar Jahre einen grossen Wandel im Leben gibt. Ich spüre, dass ich einen solchen gerade hinter mir habe.»

Ob sie mit den schweren Zeiten die Schlagzeilen um ihr Liebesleben anspricht? Sie war mit Ex-Bachelor Vujo Gavric und «Toten Hosen»-Frontmann Campino liiert. Nun hält sie ihr Liebesleben unter Verschluss. Es klingt aber, als gebe es neben Sohn Noel (14) einen Mann in ihrem Leben. Als «bluewin.ch» sie durch die Blume auf eine Beziehung anspricht, dementiert sie nicht. Dass sie sich so gut wie nie fühle, habe aber weder mit Männern noch mit Jobs zu tun. «Ich komme erstmals in meinem Leben so richtig gut mit mir aus. Das ist eine ganz neue Erfahrung – ich finde mich ziemlich cool!», meint sie lachend. Und nicht nur sie: «Melanie ist eine Bereicherung für unser Team», schwärmt Erol Sander, der auch als Kommissar von der Pathologin angetan ist. Ob im TV der Liebesfunke überspringt? «Wir werden sehen …», sagt er geheimnisvoll.