Chanelle Wyrsch
«Meine Neffen schenken mir ganz viel Liebe»
Die Enttäuschung über das Liebes-Aus mit ihrem Auserwählten war für die Schlagersängerin und «Bachelorette» gross. Nun kann sie aber wieder lachen – auch dank den Söhnen ihrer Schwester Yasmine-Mélanie.
Fröhliches Kinderlachen klingt durch den Garten, es wird nach Mami, Gotti oder Tanti gerufen, herumgetobt und gespielt – und Chanelle Wyrsch (24) ist strahlend mittendrin. Die Schlagersängerin und diesjährige «Bachelorette» ist zu Besuch bei ihrer Schwester Yasmine-Mélanie (31) in Baar ZG. Die frühere «Stadl-Stern»-Gewinnerin ist heute Vollblut-Mama von Lionel (5), Leandro (2) und Liaro (1). «Meine Rasselbande», sagt sie und lacht. Und Chanelle ergänzt: «Die drei sind temperamentvoll, laut und voller Leben – wie unsere ganze Familie. Und das ist auch schön so, langweilig wird es mit ihnen nie!»
Wenn sie nicht gerade beruflich unterwegs ist, besucht Chanelle ihre Schwester und ihre Neffen – Lionel ist zudem ihr Gottibueb – mehrmals pro Woche. Dann geht’s in die Badi, den Zoo, auf den Spielplatz, oder sie bleiben einfach zu Hause. Die Familie ist das Ein und Alles für Chanelle, die noch bei den Eltern in Hünenberg ZG lebt. «Für eigene Kinder ist es noch zu früh, und so geniesse ich meine Neffen in vollen Zügen. Es ist toll, sie aufwachsen zu sehen. Auch wenn ich manchmal froh bin, sie abends wieder abgeben zu können», sagt sie und lacht. «Ich habe grössten Respekt für meine Schwester, wie gut sie das mit den drei Jungs im Griff hat.»
Yasmine-Mélanie wiederum ist dankbar, dass Chanelle hin und wieder als Babysitterin einspringt, wenn sie selbst zum Beispiel mal ins Fitnessstudio möchte. Generell könne sie immer auf sie zählen. «Wir führen zwar komplett unterschiedliche Leben, aber trotzdem sind wir uns sehr nah – beste Freundinnen.» Klar, dass Chanelle ihre Schwester auch um ihren Rat fragte, als es um die «Bachelorette»-Teilnahme ging. Yasmine-Mélanie wie auch ihr Mann Daniele (36) waren allerdings dagegen. Sie befürchteten, dass sie «billig» dargestellt werden würde, es peinlich werden könnte. Chanelle tat es trotzdem. «So ist sie», sagt Yasmine-Mélanie. «Sie hört sich zwar meine Meinung an, denkt auch darüber nach. Aber wenn sie von etwas überzeugt ist, zieht sie es durch. Und am Ende hatte sie ja recht damit.»
Ihre «Bachelorette»-Zeit bleibt für Chanelle Wyrsch unvergesslich, sie habe Lebenserfahrung sammeln können, tolle Menschen kennengelernt. Und sie verliebte sich – in den Winterthurer Mike Rothlin (25). Doch im August zerbrach die Beziehung. Den Glauben an die Liebe habe sie nicht verloren. «Aber eine Enttäuschung ist es schon. Ich habe viel Energie und Gefühl da hineingesteckt, dass es nicht funktioniert hat, ist schade», sagt sie. «Aber wenn ein Mann nicht will, dann will er nicht. Irgendwo da draussen ist bestimmt der eine, der für mich vorgesehen ist.» Gegen den Herzschmerz half ihr auch das Zusammensein mit der Familie. Und Lionel, Leandro und Liaro vertreiben – auch ohne zu wissen, was genau los ist – trübe Gedanken ohnehin schnell. «Sie schenken mir ganz viel Liebe, das ist wirklich schön.»
Und: Chanelle geht auch wieder auf Tuchfühlung mit Männern – zumindest beruflich! Kürzlich zeigte die Schlagersängerin auf Instagram Ausschnitte vom Video-Dreh zu ihrer Single «So was wie Gefühle», die in einigen Wochen erscheinen soll. Darauf flirtet sie mit einem gutaussehenden Mann. «Das ist nur ein Freund», erklärt sie. Aber wie sieht es privat nun aus: Schon bereit für etwas Neues? «Sagen wir es so: Ich habe Augen und Ohren offen und verschanze mich ganz sicher nicht zu Hause.»
Was würde Yasmine-Mélanie ihrer Schwester denn für einen Partner wünschen? «Einer, der sie aushält», scherzt sie und lacht. «Nein, im Ernst: einen herzlichen Mann, der zu ihr schaut, ebenfalls eine Familie möchte und sie in dem unterstützt, was sie macht.» Und welche Qualitäten hat ihre Schwester im Gegenzug zu bieten? Yasmine-Mélanie beobachtet Chanelle, die wieder mit den drei Buben spielt. «Sie ist sehr liebevoll, und wenn sie jemanden gern hat, tut sie alles für ihn. Und sie wird auch mal ein sehr gutes Mami sein!»