Katja Stauber
Ihr langer Kampf gegen die üble Hetze
Verleumdet! Verletzt! Gedemütigt! Die «Tagesschau»Lady hat seit Jahren schwer zu leiden. Wird nun endlich alles gut?
Am 26. Februar kommt es nachmittags um 14 Uhr vor dem Bezirksgericht in Münchwilen TG zum Prozess gegen den Radikal-Tierschützer Erwin Kessler (68). Laut der Anklageschrift der Thurgauer Staatsanwaltschaft prangerte Kessler die Moderatorin Katja Stauber (50) trotz eines Urteils weiterhin im Internet und bei Kundgebungen der Tierquälerei an. Wegen Ungehorsams gegen amtliche Verfügungen und mehrfacher Nichtverhinderung einer strafbaren Veröffentlichung verlangt die Staatsanwaltschaft eine Busse von 6000 Franken.
Für Katja Stauber, die am Prozess nicht anwesend sein wird, könnte es endlich der langersehnte, letzte Akt einer unglaublichen Leidensgeschichte werden. Vor fünf Jahren startete der gnadenlose Tierschützer Kessler seine beispiellose Kampagne gegen die Moderatorin. In der «Tagesschau» vom Silvesterabend 2007 erschien ein von Katja Stauber moderierter Beitrag zum Jahreswechsel in St. Moritz. Unter anderem war eine Sequenz über Gänseleber und Hummer zu sehen. Erwin Kessler veröffentlichte darauf auf der Homepage seines Vereins gegen Tierfabriken (VGT) mehrere Artikel. Stauber wurde als «Repräsentantin einer degenerierten Gesellschaft» bezeichnet und mit dem Gebrauch des Mittels Botox in Verbindung gebracht, das mit tierquälerischen Methoden hergestellt werde.
Den gesamten Text lesen Sie in der Ausgabe 8/2013 vom 21. Februar 2013