Hans Erni: «Ich male lieber, statt zu feiern»

Die grosse Leidenschaft für seine Arbeit und die innige Liebe zu seiner Frau Doris 
halten ihn geistig und körperlich fit. Deshalb mag sich der Künstler auch an 
seinem 105. Geburtstag nicht mit dem Alter und der Vergänglichkeit befassen.
  
Es ist still. Keine Musik spielt, kein Radio lärmt, keine Wanduhr tickt. Nur das feine Kratzen des Pinsels durchbricht die absolute Ruhe.
 
Hoch konzentriert sitzt Hans Erni an seinem Arbeitstisch und malt. So wie jedenTag. Ob es Montag oder Sonntag ist, spielt keine Rolle. Genauso wenig interessieren ihn Geburtstage. Sein eigener erst recht nicht.
 
Am 21. Februar wird der Luzerner Jahrhundertkünstler 105 Jahre alt. Geht es nach ihm, ist es ein 
Tag wie jeder andere. Er wird 
mit seiner Frau Doris (87) frühstücken und sich dann seinen Werken widmen. «Ich male lieber, anstatt zu feiern. Mein Alter ist ja nicht mein Verdienst», sagt Erni und beugt sich über seine Zeichnungen.
 
Es ist die Leidenschaft, die ihn antreibt, seinen Geist wach und seinen Körper fit hält. In seinem Atelier stapeln sich Hunderte von Skizzen, Zeichnungen und Bildern. «Solange der Mensch erfüllt ist mit Aufgaben, ist er am Leben. Er darf nur nie alle Aufgaben erledigt haben», sagt er. 
 
Den gesamten Text lesen Sie in der Ausgabe 8 vom 20. Februar 2014