Florian und Seppli
Florian und Seppli – Karriere-Ende nach Stimmbruch?
Seit ihrem Sieg beim «Stadl»-Nachwuchs sind die beiden Luzerner heiss begehrt. Doch über ihrer musikalischen Zukunft ziehen dunkle Wolken auf.
Fast ununterbrochen klingelt im gemütlichen Bauernhaus im luzernischen Ballwil das Telefon. Alle wollen Florian (14) und Seppli (12) gratulieren, viele sie gleich für einen Auftritt engagieren. Geduldig nimmt Mama Angela (44) die Anrufe entgegen. «Meine Frau ist die gute Seele und schaut, dass es uns trotz Trubel wohl ist. Ich kümmere mich um die Termine und achte darauf, dass die Schule nicht zu kurz kommt. Natürlich haben die Buben ein Mitspracherecht, wenn es um Auftritte geht», erklärt Vater Josef Brun (65).
Auf der Bühne singt und jodelt Seppli seit einem halben Jahr alleine, denn Bruder Florian ist mitten im Stimmbruch und beschränkt sich auf die Begleitung mit dem Schwyzerörgeli, das er mit grossem Können spielt. «Florian muss sich schonen und darf während des Stimmbruchs nicht einfach drauflos singen. Es ist nicht absehbar, wie sich seine Stimme entwickelt. Es ist möglich, dass es ihm danach leichtfällt zu jödele. Es kann auch sein, dass es nicht geht», sagt Alex Eugster (73), der seit drei Jahren mit dem Duo arbeitet und deren neue, gerade erschienene CD «Familien-Jodel» produziert hat. «Ich habe immer an die zwei geglaubt. Sie treten unbekümmert und frisch auf. Seppli muss man jeweils etwas bremsen und aufpassen, dass er bei Auftritten nicht zu viel Stimme gibt und sich überfordert », verrät der Musik-Experte.
Und was sagt Seppli dazu? «Der Stimmbruch ist etwas ganz Normales. Wir werden sehen, wie sich die Stimme bei Florian und später bei mir entwickelt. Aber blöd wäre es schon, wenn ich nicht mehr singen könnte!»
Gast - 16. Juni 2012, 20:54
alles gute und komme bald wieder zurück Mfg Marcel
Gast - 4. April 2011, 18:57
Danke Ihr seid Spitze