Charlene und Charlotte von Monaco
Endlich wieder voller Hoffnung
Glücksgefühle im Fürstentum: Sowohl die Ehefrau von Albert II. als auch dessen Nichte haben nach schweren Lebensphasen wieder allen Grund zur Freude. Aus ganz unterschiedlichen Gründen!
Es war ein ungewöhnliches Bild, das die Monegassen vor einigen Wochen – an der Eröffnung ihres Weihnachtsmarktes – zu sehen bekamen: Fürstin Charlene nahm den Termin nicht mit Fürst Albert II. (64) wahr, sondern mit Charlotte Casiraghi. Begleitet von den achtjährigen Fürstenzwillingen Jacques und Gabriella bildeten sie ein harmonisches Quartett. Dass Charlotte unterstützend an Charlenes Seite steht, ist nicht selbstverständlich: Schliesslich ist sie die Tochter von Prinzessin Caroline (66), die auf ihre Schwägerin wegen «First-Lady-Rivalitäten» nicht gut zu sprechen ist. Doch Charlotte und Charlene verbindet einiges. Und nun ist auch klar, warum beide Frauen beim Anlass so strahlten!
Glückliche Zeiten
Eben erst wurde bekannt, weshalb Charlotte Casiraghi aktuell so glücklich ist: Unter ihrem Mantel versteckt sie ein Babybäuchlein! Für die 36-Jährige ist es das dritte Kind: Mit Komiker Gad Elmaleh (51) hat sie Sohn Raphaël (9), der vierjährige Balthazar krönte ihre aktuelle Ehe mit Filmemacher Dimitri Rassam (41). Offiziell bestätigt ist die Schwangerschaft noch nicht: Laut dem französischen Magazin «Voici» wurde sie in den Badeferien mit verdächtigen Rundungen gesehen. Ein Palast-Insider bestätigt der GlücksPost, dass sich das Gerücht auch in Hofkreisen hartnäckig hält: «100 Prozent sicher ist das zwar nicht, denn jeder hier weiss ja, wie sehr Charlotte ihr Privatleben abschirmt.»
Und Charlenes Lachen? Die Fürstin kann voller Vorfreude ins neue Jahr starten. Das erste grosse Highlight erlebt sie in diesen Tagen: Sie feiert im Palast ihren 45. Geburtstag – im Beisein ihrer Eltern Lynette (66) und Mike (77). Von ihnen hiess es, sie seien von Südafrika nach Frankreich gezogen, um in ihrer Nähe zu sein. Das dementierte ihre Schwägerin Chantell, die Schwester ihres jüngsten Bruders Sean: «Es gibt keine entsprechenden Pläne.» Zu ihrem Jubeltag seien sie aber tatsächlich angereist, bestätigt die Palast-Quelle: «Sie waren lange nicht mehr hier und wollen jetzt etwas länger bleiben, auch ihren Enkeln zuliebe.» Das sind nicht «nur» die Fürstenzwillinge Jacques und Gabriella: Auch Charlenes zweiter Bruder Gareth ist in Monaco zu Hause und hat mit seiner Frau eine Tochter.
Viel Leid erfahren
Sowohl Fürstin Charlene als auch Charlotte Casiraghi haben in den vergangenen Jahren schwierige Zeiten durchgemacht. Bei Charlene war es das psychische Tief, inklusive wochenlangem Klinikaufenthalt vor einem Jahr. «Der Weg war lang, schwierig und schmerzhaft», sagte sie letzten Sommer. Heute gehe es ihr, so der Palast-Insider, bedeutend besser: «Sie ist gut drauf und sehr stabil. Zuletzt hatte sie mit den Geburtstagsvorbereitungen alle Hände voll zu tun. Albert unterstützte sie wie immer.» Im Palast sei endlich wieder Leben, die Stimmung wieder viel entspannter als in den letzten Monaten. Und auch Fürst Albert II. sei wieder aufgelebt. «Um ihn hatten sich viele Sorgen gemacht, denn es ging ihm zeitweise gesundheitlich auch nicht gut, seine Kraftreserven waren ziemlich ausgeschöpft. Er hat sich aber ärztliche Hilfe geholt, auch psychologische.»
Und Charlotte? Bei ihr belasteten in den vergangenen Jahren vor allem Liebesprobleme den Alltag. Schon am Anfang ihrer Beziehung soll es die erste grosse Krise gegeben haben. Ihm sei damals alles zu schnell gegangen: 2017 verliebt, 2018 Baby, 2019 Hochzeit. Auch nach dem Ja-Wort gab es immer mal wieder Gerüchte um eine anstehende Trennung. Ein jahrelanges Trauma war für Charlotte zudem der Tod ihres Vaters Stefano Casiraghi († 30), als sie noch ein kleines Kind war. Erst letztes Jahr gestand sie: «Der Weg, den Verlust zu überwinden, war lang.» Geholfen habe ihr die Philosophie: Sie ist studierte Philosophin, organisiert in Monaco Veranstaltungen für Gleichgesinnte.
Ähnliche Charaktere
Dass Charlene und Charlotte sich gut verstehen, dürfte auch ihren Gemeinsamkeiten geschuldet sein. So haben beide ein zwiespältiges Verhältnis zu ihrer Rolle, sind einerseits dankbar für die Privilegien, die sie haben, andererseits schätzen sie ihre Privatsphäre. Für Charlene war es – schon vor ihren mentalen Problemen – oft schwierig, mit dem Druck und den Erwartungen, die als Fürstin auf ihr lasten, umzugehen. Dazu die ständige Kritik, weil sie unzufrieden wirkte. «Es ist manchmal eben schwer zu lächeln», sagte sie mal und erklärte, dass sie oft Heimweh habe.
Die Tochter von Prinzessin Caroline macht bei Terminen im Fürstenhaus ebenfalls oft einen reservierten Eindruck, wie der Insider erklärt: «Sie ist ein ernster Typ, nicht so locker wie etwa die Kinder von Prinzessin Stéphanie, die auch mal herumalbern. Charlotte spricht nicht viel, und wenn, unterhält sie sich am liebsten über Literatur.» In einem Interview erklärte die Co-Autorin eines philosophischen Buches kürzlich, dass die Leute oft denken würden, sie sitze nur faul am Pool herum. «Aber wenn du in dieser akademischen Welt bist, wirst du danach beurteilt, was du schreibst, nach deinem Denkvermögen, und nicht dafür, woher du kommst.» Dass sie in der Öffentlichkeit steht und ihre Schritte beurteilt werden, sei in manchen Momenten nicht leicht.
Viel Hoffnung für die Zukunft
Beide Frauen haben Grund, positiv nach vorn zu schauen. Charlotte wird von Freude erfüllt ihrem dritten Kind entgegenblicken – Familienglück pur ganz ohne Krisen. Und Charlene ist voller Hoffnung, dass ihre schlimmste Zeit nun endgültig hinter ihr liegt. Sie ist auf bestem Wege, wieder ganz gesund zu werden. Und kann nun zusätzliche Kraft aus der gemeinsamen Zeit mit ihren Eltern ziehen!