Howard Carpendale
Das schreckliche Geheimnis seiner Donnice
Seine grosse Liebe ist Alkoholikerin – und nun ist enthüllt warum: Ihre qualvolle Kindheit hat tiefe Narben in ihrer Seele hinterlassen. Der Sänger ist stets für sie da, auch wenn es ihn viel Kraft kostet.
Ihre Liebe kann keiner zerstören – nicht einmal der Alkohol, nach dem sie süchtig ist. Seit über 30 Jahren sind Howard Carpendale (69) und seine Donnice (56) liiert. Höhen und Tiefen machten die Beziehung stärker, Trennungsgerüchte, die es zuletzt 2014 gab, als sie angeblich abgehauen sei, dementiert er. Der Sänger glüht immer noch für seine Partnerin. «Es haben sich einfach die Richtigen gefunden. Wir freuen uns jeden Morgen, wenn wir gemeinsam aufstehen. Und wir drücken und küssen uns ständig», sagt er. «Natürlich bin ich auch wenn es schwierig wird für Donnice da. Sie hatte als Kind kein leichtes Leben – und ich versuche, das zu verstehen.»
Details zu ihrer schwierigen Kindheit verrät nun ein enger Bekannter der beiden der GlücksPost. «Ich packe sozusagen aus, weil es unfair ist, dass Donnice so als Alkoholikerin abgestempelt wird und es hiess, dass sie ihm weggelaufen sei oder Howard sich von ihr getrennt habe.» Das werde den beiden nicht gerecht. Zumal sich andere Paare, vor allem Männer, ein Beispiel an ihnen nehmen könnten.
Dass Donnice solche Probleme habe, resultiere aus der schlimmen Vergangenheit der Amerikanerin. Ihr leiblicher Vater sei abgehauen, die Mutter wurde Alkoholikerin. Noch schlimmer: Auch ihr späterer Stiefvater war es und hasste sie. Schläge, Aggressionen, Misshandlungen. «Sie erlebte einen Albtraum, den man sein ganzes Leben lang nicht vergessen kann. Der so tief sitzt, dass wohl nicht einmal die beste Therapie hilft. Sie entkam nur knapp einem Mord!» Als Donnice etwa sechs Jahre alt war, ging der Stiefvater mit einem Messer auf sie los. Das Mädchen rannte um sein Leben. «Dieses Trauma wird sie nicht mehr los.»
Danach habe Donnices Mutter sie weggegeben, sie kam in ein Waisenhaus, dann zu Pflegeeltern – wo es nicht viel besser lief. Oft habe sie versucht zu fliehen, wurde immer wieder eingefangen, kam erneut ins Heim. «Erst mit 14 wurde sie von einer wirklich liebevollen Pflegefamilie aufgenommen», erzählt ihr Bekannter. «Dort blühte sie richtig auf, machte einen guten Schulabschluss. Ihre Kindheit hat sie einfach verdrängt, über Jahre. Doch die Seele merkt sich alles. Auch wenn das eigene Umfeld gut ist, man sehr geliebt wird.»
So wie Donnice: Die Liebe zwischen ihr und Carpendale wurde mit der Geburt ihres heute 26-jährigen Sohnes Cass noch gekrönt. Dennoch wurde sie vor über 20 Jahren alkoholkrank. Howard Carpendale tat alles, um ihr zu helfen – bis heute. «Obwohl er fast selbst daran zerbrochen wäre.» Donnice hänge natürlich sehr an ihm, sehe ihn als ihren Retter, weshalb eine grosse Verantwortung auf ihm laste. «Fragen Sie mal Co-Abhängige, was es an Kraft, Geduld, Glauben und Energie kostet. So eine Sucht zerstört so vieles.» Als Musiker (aktuelles Album: «Das ist unsere Zeit») müsse er kreativ sein, brauche viel Energie – die er oft einfach nicht mehr gehabt habe.
Heute gehe es Donnice ganz gut, es sei aber ein Leben wie auf einer dünnen Eisschicht. Sie könne jederzeit wieder einbrechen. «Dieses Damoklesschwert schwebt immer über ihnen. Ich kann sie nur bewundern. Andere Beziehungen wären daran zerbrochen.» Nicht aber ihre. Sie wollen sogar noch heiraten, für Carpendale gibt es nur diese eine Frau. «Ich bin mir sicher, wenn ich nicht mehr mit Donnice zuammen wäre, würde ich alleine leben», sagt er. «Wir werden uns niemals trennen. Das weiss ich heute 100-prozentig. Und das zu wissen, ist ein wunderschönes Gefühl.»