Carlo Brunner
Carlo Brunner: «Ein Bubentraum ist in Erfüllung gegangen!»
Eine Fahrt mit dem «Zarengold», einem Sonderzug der Transsibirischen Eisenbahn, war schon lange ein grosser Wunsch des Ländlerkönigs. Jetzt hat er ihn sich erfüllt – zusammen mit seinem Vater.
Verschwörerisch nähert sich Reiseführerin Ludmilla im Speisewagen des «Zarengold» dem Tisch, wo Carlo Brunner (58) und sein Vater Ernst (84) sitzen. «Hab ich Iberraschung fir euch – und für alle Schweizer der Reisegruppe.» Grosses Rätselraten. Was mag das sein? Zehn Minuten später hält der Sonderzug der Transsibirischen Eisenbahn auf offener Strecke an. Dem munteren Schweizer Grüppchen um den Ländlerkönig wird mitgeteilt, es möge aussteigen und sich oben auf der Lokomotive postieren.
Flugs klettern die zehn Mannen hinauf und der Zug zuckelt weiter dem Baikalsee entlang. Carlo Brunner: «Für mich und meinen Vater, beide angefressene HobbyEisenbähnler, war das die Erfüllung eines Bubentraums!»
Und einer der Höhepunkte der Reise, die den Musiker und seinen Vater von Ulan Bator (Mongolei) in zehn Tagen über Irkutsk, Nowosibirsk, Jekaterinburg und Kasan bis nach Moskau führte. «Ich bin schon sehr viel gereist», erzählt Carlo Brunner der GlücksPost, «aber eine derart eindrückliche Reise habe ich noch nie gemacht». Vater Ernst, mit zwei absolvierten Weltreisen sozusagen ein Profi, pflichtet ihm bei: «Wir dachten immer, Sibirien sei Niemandsland. Als ich jung war, pflegte man zu sagen: ‹Wenn du nicht brav bist, schick ich dich nach Sibirien.› Das Land hat uns positiv überrascht!»
Den gesamten Text lesen Sie in der Ausgabe 36/2013 vom 5. September 2013