Barbara Wussow
Beschützt von ihren Eltern
Familie und Beruf gehen ihr über alles. Wichtig ist der Schauspielerin zudem ihr Glaube, denn er hilft ihr, schwierige Lebenslagen zu meistern.
Von Petra Cichos und Irene Lustenberger
Das war für mich der Hammer», erzählt Barbara Wussow (61) der GlücksPost, «weil der Unterschied zwischen 30 Grad plus und 25 Grad minus gigantisch war.» Als Hoteldirektorin war sie dieses Jahr auf dem ZDF-«Traumschiff» temperaturmässig zwischen den Extremen unterwegs. Der Abstecher nach Lappland war bereits zu sehen, wieder in wärmere Gefilde geht es mit den Folgen «Coco Island» (26. 12.) und «Bahamas» (1. 1.). Was bevorzugt die Schauspielerin – eher absolute Hitze oder tiefster Winter? «Eigentlich beides, aber Sommer, Sonne und Strand finde ich dann doch angenehmer.»
Auch wenn sie dadurch oft von ihrer Familie getrennt ist, liebt sie ihren Beruf über alles. Seit 1990 ist Wussow mit dem Schauspieler Albert Fortell verheiratet. «Wir haben uns gesucht und gefunden.» Obwohl sie und ihr Mann in vielen Dingen unterschiedlich seien, würde sie ihn immer wieder heiraten. «Er ist ein Perfektionist in Sachen Ordnung und Organisation. Da liegen Welten zwischen uns.» 1998 kam ihr Sohn Nikolaus zur Welt, 2005 ihre Tochter Johanna. Dazwischen erlitt sie drei Fehlgeburten. «Es war keine einfache Zeit. Aber mein Glaube hat mir sehr geholfen», blickt der TV-Star zurück. Sie hat eine stark christlich geprägte Erziehung genossen und war in einer katholischen Klosterschule. Viele Lebenssituationen hätte sie ohne ihren Glauben nicht meistern können. «Zum Beispiel, als meine Eltern starben, besonders meine Mutter», erzählt die Österreicherin, die glaubt, dass sie Klausjürgen Wussow und Ida Krottendorf im Himmel wiedersehen wird. «Ich fühle mich immer noch durch sie beschützt.»
Barbara Wussow ist nicht nur gläubig, sondern auch abergläubisch. «Oft lache ich selbst darüber. Ich habe die ganze Palette des Aberglaubens drauf», gibt sie zu. Was sie ebenfalls verrät: Seit 1972 schreibt sie Tagebuch. «Mehr oder weniger täglich. Das ist gut und entspannt.» Ihre alten Einträge lese sie aber nicht. «Vielleicht mal später, im hohen Alter!»