Dani Fohrler
Berührt von so viel Solidarität
Auch für den Moderator hat sich das Leben in den letzten Wochen verändert. Dennoch sieht er sich in einer privilegierten Situation – und setzt sich mit der «Glückskette» für Menschen ein, die nun Unterstützung benötigen.
Er ist eine der Stimmen der «Glückskette»: Seit 2011 ist Dani Fohrler (52) als SRF-Botschafter bei der Sammelorganisation aktiv. «Die ‹Glückskette› ist die humanitäre Stiftung meiner Arbeitgeberin SRG, da liegt es mir am Herzen, dass ich etwas dazu beitrage», sagt der Moderator der beiden SRF1-Radiosendungen «Treffpunkt» und «Persönlich».
Vor zwei Wochen startete Fohrler im Namen der «Glückskette» einen Spenden-Aufruf zur Corona-Krise (www.glueckskette.ch, Postkonto 10-15000-6, Vermerk «Corona») – über 13 Millionen Franken sind bisher zusammengekommen! «Ich bin sehr berührt von der grossen Solidarität der Schweizer Bevölkerung», sagt Fohrler. Das Gemeinschaftsgefühl spürt der ehemalige «Glanz & Gloria Weekend»-Moderator aber auch in seinen Radiosendungen: «Der Dialog und die Rückmeldungen der Hörerinnen und Hörer sind viel stärker geworden. Das habe ich so noch nie erlebt.»
Auch Dani Fohrler selbst ist als Medienschaffender von der Corona-Krise betroffen, verbringt viel Zeit im Homeoffice. Dennoch meint er: «Ich bin in einer privilegierten Situation, das können andere Menschen nicht behaupten.» Deshalb will die «Glückskette» jenen Menschen mit finanzieller Unterstützung helfen. Fohrler: «Die Hilfe richtet sich an Menschen in der Schweiz, die von den gesundheitlichen, wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Pandemie besonders betroffen sind.»
Für die Soforthilfe arbeitet die «Glückskette» mit ihren Partnern «Caritas Schweiz» und «Schweizerisches Rotes Kreuz» zusammen. «Daneben werden Spendengelder auch bei den Regionalvereinen des Schweizerischen Arbeiterhilfswerks SAH, den kantonalen und interkantonalen Organisationen der Pro Senectute eingesetzt», erklärt Dani Fohrler. Er fügt an: «Hilfe soll dort geleistet werden, wo Bund und Kantone nicht helfen können. In jedem Fall in Ergänzung zu den staatlichen Massnahmen.»