Andreas Gabalier
«In Silvia habe ich meine Traumfrau gefunden»
Sein Erfolg kennt keine Grenzen, er wird überall umschwärmt. Sein Herz schlägt aber nur für seine Freundin. Wann er sie wohl heiratet?
Was für ein Superjahr, auf das Andreas Gabalier (32) zurückblicken kann! Bei seinen stimmungsvollen, mitreissenden und ausverkauften Live-Konzerten jubelten ihm Hunderttausende von Fans zu – und das «Unplugged»-Projekt des Musiksenders MTV katapultierte den Volks-Rock’n’Roller endgültig in den Olymp der Musikszene. Ja, die Karriere des Künstlers könnte nicht besser laufen. Privat verlor der Österreicher im Sommer allerdings mit Oma Maria einen der wichtigsten Menschen in seinem Leben. Wie fühlt er sich heute ohne sie? Wie geht er mit seinem Erfolg um? Und wie sieht es mit seinen Hochzeitsplänen aus? Das verriet der Star bei einem persönlichen Gespräch in Zürich.
GlücksPost: Sie kommen immer sehr gerne in die Schweiz. Richtig?
Andreas Gabalier: Ja, ich freue mich schon auf den Sommer, wenn ich ganz privat mit dem Motorrad unterwegs sein werde und über die Pässe zum Lago Maggiore brausen kann.Ich mag die Herzlichkeit der Schweizer. Es gefällt mir auch, dass hier alles etwas ruhiger und langsamer vor sich geht als anderswo. Bei meinen Konzerten – so wieder am 9.4. am «Snowpen-air» auf der Kleinen Scheidegg, am 16.6. in St. Gallen und am 17.6. in Birrfeld – spüre ich jedoch keine Zurückhaltung. Da geht es richtig ab!
Sie sind zum wiederholten Mal auch zu Gast in einer Jass-Sendung – «Kilchspergers Jass-Show».
Zum Glück darf ich singen, von Jassen habe ich keine Ahnung! Das einzige Kartenspiel, das ich kann, ist Canasta. Meine Oma hat es mir beigebracht. Vor ihrem Tod im August haben wir noch ordentlich Canasta zusammen gespielt.
Sie vermissen Ihre Grossmutter sehr?
Ja, ich träume nachts oft von ihr. Ich stehe am Morgen auf und weiss, dass es nie mehr so sein wird wie früher. Aber ich kann es akzeptieren. Sie war 90 Jahre alt und hat einen wunderschönen Lebensabend gehabt. Ich habe immer zu ihr gesagt: «Oma, wenn du einmal gehst, dann bitte, bitte nicht, wenn ich mitten in einer Tournee bin.» Ich hätte nicht gewusst, wie ich am nächsten Tag auf der Bühne mit dem Hintern hätte wackeln sollen.
Und hat Sie sich Ihre Bitte zu Herzen genommen?
Ja, sie ist vier Tage nach meinem Konzert in München friedlich eingeschlafen. Ich war in der Woche davor sehr oft bei ihr – zum Frühstück oder zum Abendessen und Kartenspielen. Vor grossen Auftritten gehe ich gerne in die Berge, mache lange Touren und bringe meinen Kreislauf in Schwung.
Wie erinnern Sie sich an Ihre Oma?
Ich habe nie einen selbstloseren, herzlicheren Menschen kennengelernt als sie. Sie war immer für alle da und hat sich selber nichts gegönnt.
Haben Sie sie verwöhnt?
Auf materielle Dinge hat sie keinen Wert gelegt. Ich habe möglichst viel Zeit mit ihr verbracht. Vielleicht konnte ich ihr in den letzten zehn Jahren Lebensfreude schenken. In der Kirche am Sonntag nach einer Fernsehshow mit mir war sie der Star im Dorf schlechthin. Sie hat meine Karriere voll mitgelebt und war auch oft an Konzerten dabei.
Und an zwei wichtigen Familienfeiern: Ihr Bruder Willi trat vor den Traualtar, Ihre Mutter Huberta hat ein neues Liebesglück gefunden und wieder geheiratet. Wie steht es um Ihre eigenen Hochzeitspläne?
Das weiss ich nicht. Dafür muss man Zeit und Ruhe haben. Das macht man nicht zwischen Tür und Angel an einem freien Wochenende.
Ihre Traumfrau haben Sie mit Silvia Schneider aber gefunden?
Ich glaube schon. Ich habe auf jeden Fall eine Freundin, die mich schon vier Jahre lang erträgt. So lange hat es noch keine mit mir ausgehalten.
Aber Hochzeit ist bei Ihnen beiden schon ein Thema?
Wir haben noch nicht wirklich -darüber gesprochen.
Stimmt es, dass Sie grosse Qualitäten als Hausmann haben?
Ich mache tatsächlich alles selber, wenn ich daheim bin. Ich wasche die Wäsche und hänge sie auf. Ich lege eine alte Schallplatte auf, drehe die Lautstärke voll auf und sause in Unterhose mit dem Staubsauger durchs Haus. Silvia kocht das Mittagessen, das fühlt sich dann alles so normal an.
Es macht den Eindruck, als ob Sie trotz Ihres Mega-Erfolges sehr -bodenständig geblieben sind.
Ich nehme mir jetzt im Januar eine Auszeit und bin in den nächsten paar Wochen nur in den Bergen. Ich bin ein grosser Realist, der sehr gesund mit beiden Beinen auf dem Boden steht. Ich begreife sehr wohl, was da um mich herum gerade passiert und mache mir das auch immer wieder bewusst.
Und wie?
Ich war vor dem Konzert in München im Olympiastadion. Ich habe mich für eine Stunde hoch oben in den 60. Rang hingesetzt. Ich habe eine Semmel gegessen, eine Limo getrunken und die Grösse dieses Ortes richtig inhaliert. Es hat mich zum Nachdenken gebracht, mich auch dankbar gemacht, dass am nächsten Tag 70 000 Menschen nur wegen mir da sein werden, sogar dafür bezahlen, um mich zu sehen!
Was für ein Superjahr, auf das Andreas Gabalier (32) zurückblicken kann! Bei seinen stimmungsvollen, mitreissenden und ausverkauften Live-Konzerten jubelten ihm Hunderttausende von Fans zu – und das «Unplugged»-Projekt des Musiksenders MTV katapultierte den Volks-Rock’n’Roller endgültig in den Olymp der Musikszene. Ja, die Karriere des Künstlers könnte nicht besser laufen. Privat verlor der Österreicher im Sommer allerdings mit Oma Maria einen der wichtigsten Menschen in seinem Leben. Wie fühlt er sich heute ohne sie? Wie geht er mit seinem Erfolg um? Und wie sieht es mit seinen Hochzeitsplänen aus? Das verriet der Star bei einem persönlichen Gespräch in Zürich.
GlücksPost: Sie kommen immer sehr gerne in die Schweiz. Richtig?
Andreas Gabalier: Ja, ich freue mich schon auf den Sommer, wenn ich ganz privat mit dem Motorrad unterwegs sein werde und über die Pässe zum Lago Maggiore brausen kann.Ich mag die Herzlichkeit der Schweizer. Es gefällt mir auch, dass hier alles etwas ruhiger und langsamer vor sich geht als anderswo. Bei meinen Konzerten – so wieder am 9.4. am «Snowpen-air» auf der Kleinen Scheidegg, am 16.6. in St. Gallen und am 17.6. in Birrfeld – spüre ich jedoch keine Zurückhaltung. Da geht es richtig ab!
Sie sind zum wiederholten Mal auch zu Gast in einer Jass-Sendung – «Kilchspergers Jass-Show».
Zum Glück darf ich singen, von Jassen habe ich keine Ahnung! Das einzige Kartenspiel, das ich kann, ist Canasta. Meine Oma hat es mir beigebracht. Vor ihrem Tod im August haben wir noch ordentlich Canasta zusammen gespielt.
Sie vermissen Ihre Grossmutter sehr?
Ja, ich träume nachts oft von ihr. Ich stehe am Morgen auf und weiss, dass es nie mehr so sein wird wie früher. Aber ich kann es akzeptieren. Sie war 90 Jahre alt und hat einen wunderschönen Lebensabend gehabt. Ich habe immer zu ihr gesagt: «Oma, wenn du einmal gehst, dann bitte, bitte nicht, wenn ich mitten in einer Tournee bin.» Ich hätte nicht gewusst, wie ich am nächsten Tag auf der Bühne mit dem Hintern hätte wackeln sollen.
Spiel und Spass mit Prominenten: In «Kilchspergers Jass-Show» (7.1., 20.10 Uhr, SRF 1) begrüssen Roman Kilchsperger und Reto Scherrer neben Andreas Gabalier auch DJ BoBo und Trauffer. Am Jasstisch sitzen Sonja Nef, Stéphanie Berger, Kurt Aeschbacher, Anatole Taubman, Matthias Glarner, DJ Tanja La Croix und Kubilay Türkyilmaz.