Andrea Berg
Was hat sie nur mit ihrem Gesicht gemacht?
Rote Mähne, Lederstiefel, Korsagen und Miniröcke: Die Sängerin brachte mit ihrem bekannten Look einen Hauch Rock in die Schlagerbranche. Doch das ist vorbei: Nach einer Rundumerneuerung erkennt man sie kaum wieder.
Rechtzeitig zu ihrem neuen Album «Seelenbeben» hat sich Andrea Berg (50) neu erfunden. Cremeweiss statt schwarz ist jetzt die bevorzugte Farbe ihrer Outfits. Ob an Konzerten, TV-Shows oder offiziellen Anlässen: Aus rockig wurde ladylike. Auch die rote Mähne ist gezähmt, das Haar braun und glatt geföhnt.
Das Auffälligste ist allerdings Andreas neues Gesicht: Die charakteristischen Schlupflider sind weg. Und mit ihnen die Falten im Stirn- und Mundbereich. Christian Depner, Leiter Plastische Chirurgie der Pallas-Klinik Zürich sagt: «Das Gesicht wirkt etwas aufgedunsen, deshalb denke ich, dass hier Hyaluronsäure gespritzt und so die Falten geglättet wurden. Eine Schlupflidkorrektur hat man sicher vorgenommen und dazu wahrscheinlich ein Schläfenlifting. Dabei zieht man die Augenbrauen nach oben. Vorher lag die rechte Augenbraue etwas tiefer als die linke, jetzt sind beide angeglichen.» Schönheitsexperte Joerg Kressig ergänzt: «Mir ist schon lange aufgefallen, dass die Visagisten von Andrea Berg versuchten, mit Make-up die Augen optisch zu vergrössern. Man probierte auch zu kaschieren, dass das rechte Auge kleiner ist. Das Resultat war suboptimal.» Kressig findet, die Veränderung stehe Andrea gut: «In ihrem Alter ist das in Ordnung. Ich hätte ihr ebenfalls empfohlen, etwas zu unternehmen, denn die Lider drückten sehr stark auf die Augen.»
Die Fans sehen das anders. Ihr Tenor in den sozialen Medien: «Was hat man mit Andreas Gesicht gemacht! Das ist ja furchtbar! Ich sehe nicht mehr die Andrea, die man kannte und liebte.» Oder: «Andrea, du hast uns Frauen über 50 so gut getan, du hast Selbstbewusstsein und Lust aufs Leben vermittelt, auch wenn am Morgen eine neue Falte im Spiegel entdeckt wurde – egal, dann wurden die Haare noch röter gefärbt, Lederklamotten angezogen, und alles war gut.» Andere flehen: «Bitte werde wieder die alte Andrea!»
Die Sängerin kommentiert die Veränderungen nicht. In einem eben erschienenen Interview sagt sie: «Wenn ich mich eines Tages nicht mehr wohl in meiner Haut fühlen sollte, würde ich etwas machen lassen.» Dieser Tag scheint gekommen.