Mutter und Tochter: Marianne und Carina Cathomen (r.) zieht es gemeinsam auf die Showbühne.
Marianne Cathomen
Alte Leidenschaft ist erwacht
Sie ist wieder da – und kommt diesmal gleich im Doppel! Die Bündner Schlagersängerin kann bei der Lancierung ihres grossen Comebacks nach einer jahrelangen Auszeit in den USA auf die Unterstützung ihrer Tochter zählen. Denn die ist ganz die Mama!
Von Dominik Hug
Zehn Jahre lebte sie im US-Bundesstaat Florida, wo sie im Immobiliengeschäft tätig war. Dann kam es zur Scheidung von ihrem zweiten Mann Markus Siegler (66). Gleichzeitig erkrankte ihr Vater Fritz schwer. «Also entschloss ich mich, in die Schweiz zurückzukommen», sagt Marianne Cathomen (57), «und schaffte das zum Glück gerade rechtzeitig, um Papa für immer adieu zu sagen.» Fritz starb Anfang 2022 im Alter von 76 Jahren.
Wieder in der alten Heimat, begann Marianne Cathomen schon bald, ihrer früheren Leidenschaft zu frönen: nämlich Musik zu machen. Zwei Jahre lange feilte sie an ihrem Comeback-Album, das seit dieser Woche unter dem Titel «Alles ist Liebe» erhältlich ist. «Wie sehr man etwas vermisst, erkennt man oftmals erst dann, wenn man es nicht mehr hat», sagt Cathomen. «Umso mehr geniesse ich es jetzt, wieder meiner wahren Berufung nachgehen zu können.»
Marianne Cathomen gehörte vor zwei Jahrzehnten zu den bekanntesten Schlagersängerinnen des Landes. Sie sorgte aber auch mit ihrem Liebesleben für Aufsehen. Damals war sie noch mit dem früheren Skirennfahrer Conradin Cathomen (65) verheiratet, mit dem sie die Kinder Nico (31) und Carina (28) grosszog.
Den Durchbruch schaffte Cathomen, als sie 2001 in Wien (A) den internationalen Grand Prix der Volksmusik gewann. Es folgten Hits wie «Fiesta d’amore» und «Die Nächte von Napoli». Mit dem Umzug in die USA verabschiedete sie sich 2012 aber von der Showbühne.
Nun ist sie wieder da – und diesmal nicht allein! Im Video ihrer neuen Single «Ich hab’ mir geschwor’n» spielt Tochter Carina die Hauptrolle. «Sie schauspielert, ich singe», erklärt die Bündnerin, «wir ergänzen uns perfekt.» Eine schönere Unterstützung für ihr Comeback hätte sie sich nicht vorstellen können.
