Sind wir zu häufig am Handy?

Wenn Sie daran etwas ändern wollen, nützt es aber nicht sehr viel, die Benutzung generell zu verteufeln, denn das Smartphone kann viele Auf-gaben erledigen, für die wir früher andere Geräte zur Hand nehmen mussten. Einige Leute brauchen es tatsächlich zum Telefonieren, man kann damit aber auch Bücher und Comics lesen, TV oder Filme schauen, Zeitungen und Zeitschriften konsumieren, Musik hören, etwas Neues lernen, Texte und Briefe schreiben, fotografieren oder filmen.

Es gilt also aufzuschlüsseln, was man wie häufig verwendet und sich dann bei festgestellter Übermässigkeit einzuschränken. Auch dafür gibt es selbstverständlich eine App.

«QualityTime» (gratis, für Android) hilft beim Erkennen von Gewohnheiten: Es protokolliert die Zugriffe auf definierbare Apps (und kann diese sogar auf Wunsch zu vorwählbaren Zeiten einschränken).

Auch die App «Offtime» (von Swisscom, gratis für iOS und Android) zeigt, wie lange und wie man sein Smartphone benutzt hat (die Android-Version erstellt auch eine Nutzungs-Hitparade einzelner Apps). Leider lässt das iPhone keine richtige Protokollierung der Nutzung einzelner Apps zu; grobe Anhaltspunkte geben jedoch deren Datenkonsumation, die man hier findet: Einstellungen -> Mobiles Netz -> Mobile Daten.