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Missratene Bilder retten
Natürlich wäre es besser, wenn man schon beim Aufnehmen eines Fotos darauf achtet, dass die Bildkomposition in Ordnung ist. Immerhin gibt es aber auch Apps, die im Nachhinein ein Bild reparieren können.
Wenn also den Leuten Bäume oder Hirschgeweihe aus den Köpfen wachsen, weil man beim Knipsen nicht auf den Bildhintergrund geachtet hat, dann helfen Retuscheprogramme.
TouchRetouch von Adva Soft (2 Franken für iPhone und Android) ist zum Beispiel eine solche praktische App. Die Funktion «Linien entfernen» lässt sich sehr leicht anwenden: mehr oder weniger genau der entsprechenden Linie nachfahren und zuschauen, wie sie verschwindet. Das funktioniert so gut, dass man damit sogar die Fugen aus Fliesenböden entfernen könnte. Ist aber eigentlich gedacht, um störende Kabel oder Seile auszublenden und durch den Hintergrund zu ersetzen.
«Objekt entfernen» greift dann schon tiefer ins Bild ein und versucht, markierte Bildteile zum Verschwinden zu bringen. Das funktioniert um so besser, je ruhiger der Bildhintergrund ist.
Trotzdem noch ein Tipp zur Vorbeugung: Schiessen Sie von einem Sujet nicht bloss ein Foto, sondern mehrere, und bewegen Sie sich dabei ein bisschen. Dies erhöht die Chance, dass wenigstens in einem Bild die Komposition gut ist. Und im Gegensatz zu früher kostet es ja auch nichts, mehr Bilder zu machen.