KOLUMNE «Einfach Digital»
Die Baby-Kamera auf dem Handy
Mit Baby-Kameras lässt sich auch anderes überwachen als der Nachwuchs. So habe ich eine Babycam eingesetzt, um zu sehen, ob die kranke Katze Nahrung zu sich nimmt oder ob ihr gesunder Bruder alles wegfrisst.
Nun hat man nicht immer eine Babykamera zur Hand, aber oft ein zweites Smartphone oder ein Tablet. Auf beiden Geräten installiert man die App «Babyphone 3G» (4 Franken, für Android und iPhone). Das eine Handy wird im Kinder-, Katzen- oder Hundezimmer so aufgestellt, dass die Handy-Kamera den zu überwachenden Bereich sieht, das andere Gerät ist die Elternstation. Diese wird benachrichtigt bei Geräuschen und Bewegungen und kann live per Video über WLAN (oder an fremden Orten über das Handynetz) in den Raum schauen. Selbst die Kameralampe lässt sich ferngesteuert einschalten.
Diese Ausrüstung reicht absolut, um ab und zu mal das Baby zu überwachen. Oder um zu schauen, ob der Hund verbotenerweise aufs Sofa geht, wenn niemand im Raum ist. Nur für Hunde gäbe es übrigens auch die App «Hundemonitor» (5 Franken, für iOS und Android).
Geht es aber um die perfekte Kinder-Überwachung, dann existieren auch professionellere Geräte wie zum Beispiel die neue «Arlo Baby» für rund 300 Franken, die bei Geräuschen oder Bewegungen eine Benachrichtigung ans Handy schickt, Videos in High Definition aufnimmt, einen Nachtsicht-Modus hat und sogar die Luftqualität im Zimmer überwacht. In meinem Test hat sie sich recht gut bewährt.