Auch Handys behalten gern einen kühlen Kopf
Manche Geräte mögen es heiss: der Backofen und die Zentralheizung zum Beispiel. Die meisten anderen jedoch nicht. Hat sich Ihr Mobiltelefon auch schon wegen Überhitzung vorübergehend ausgeschaltet?
Nicht nur beim Telefonieren kann es heisse Ohren geben; auch wenn mehrere rechenintensive Apps gleichzeitig laufen und dann noch WiFi, Bluetooth und GPS am Arbeiten sind, wird ein Smartphone unangenehm heiss. Liegt es dann noch in der prallen Sonne, heizt es sich zusätzlich auf. Auch wenn es im Sommer im Auto liegen bleibt oder ihm die Zufuhr kühlender Luft verweigert wird (unter einem Badetuch oder in einer prallvollen Tasche zum Beispiel) kann es sein, dass es sich plötzlich mit einer Fehlermeldung temporär von Ihnen verabschiedet. Apple z. B. empfiehlt dann: «Um Ihr Gerät so schnell wie möglich wieder verwenden zu können, schalten Sie es aus, legen Sie es in eine kühlere Umgebung, und lassen Sie es abkühlen.»
Nicht nur Handys können ganz schön einheizen: Eine Freundin staunte letzte Woche im Restaurant, dass ihr Rucksack so heiss war. Kein Wunder: Hatte sie doch einfach vor dem Weggehen im Büro den noch laufenden Laptop zugeklappt und in den Rucksack gesteckt. Dort rechnete der munter weiter. Erschwerend kam hinzu, dass auch seine Lüftungsschlitze verdeckt waren. Wenn wir ihn nicht befreit hätten, wäre er wohl entweder durch die Tasche hindurchgeschmolzen oder hätte sich in einen Klumpen Plastik verwandelt.