KOLUMNE «Einfach Digital»
Das richtig berechnete Drei-Minuten-Ei
Dass das Handy auch einen Timer an Bord hat, macht die mechanische Eieruhr nicht automatisch überflüssig: Sie hat die beiden Vorteile, dass sie keinen Strom braucht und sehr schnell zur Hand ist, wenn man ihr in der Küche ein eigenes Plätzchen gewährt.
Aber natürlich hat sie keine Ahnung, wie lange ein Ei gekocht werden muss, damit es innen genau die richtige Konsistenz hat. Hier kommen Smartphone-Apps ins Spiel. Im App Store finden sich mit dem Suchbegriff «Eieruhr» viele verschiedene Anwendungen. Zwei besonders raffinierte Apps möchte ich hier vorstellen:
Die «Eieruhr für perfekte Eier» (1 Franken, für iPhone) berücksichtigt das Gewicht beziehungsweise die Grösse des Eis, und die lässt sich recht einfach einstellen, indem man das Ei auf das Display legt und mit einem Finger einen Rahmen aufspannt. Nun wählt man, ob das Eigelb flüssig, weich oder hart werden soll und gibt an, ob das Ei aus dem Kühlschrank kommt oder Raumtemperatur hat. Danach legt man es ins kochende Wasser und startet die App.
«Die perfekte Eieruhr» (Bild oben, 2 Franken, für Android und iPhone) kann alles Obengenannte ebenfalls, berücksichtigt aber auch noch automatisch dank GPS die Höhenlage, weil auch die auf die Kochzeit einen Einfluss hat.