Rasten Sie rasch aus?
Wie ein Orkan entsteht plötzlich Ärger, erstickt jeden vernünftigen Gedanken und verleitet zu Trotzhandlungen. Wie ist das bei Ihnen: Wie schnell kann man Sie aus der Fassung bringen? Machen Sie den Test.
Ärger ist, wenn wir alles persönlich nehmen: den Stau am Morgen, den Bus, der vor der Nase abfährt, die unfreundliche Verkäuferin. Dumm ist, dass es nichts bringt, sich zu ärgern, sondern einem nur schadet.
Zweifellos: Ärger ist anstrengend, und er macht krank. Aber er kann nun mal nicht ganz vermieden werden. Zumal ja auch nicht alles schlecht ist, über das wir uns ärgern. Trotzdem muss er nicht dauernd sein, denn nichts ist frustrierender, als sich immer wieder über die gleichen Menschen und Situationen aufzuregen. Wie haben Sie es mit dem Ärger? Unser Test verrät es Ihnen.
Der Test
Bitte drucken Sie sich diese Seite aus und kreuzen Sie die zutreffende Antwort an:
Es gibt Tage, da stehe ich schon verärgert auf.
_ Trifft selten bis nie zu
_ Trifft hin und wieder zu
_ Trifft häufig zu
Wenn mir der Bus vor der Nase abfährt, zeige ich dem Fahrer den Stinkefinger.
_ Trifft selten bis nie zu
_ Trifft hin und wieder zu
_ Trifft häufig zu
Wenn es mich überkommt, kann ich eine ordentliche Schimpftirade loslassen.
_ Trifft selten bis nie zu
_ Trifft hin und wieder zu
_ Trifft häufig zu
Über Kritik ärgere ich mich.
_ Trifft selten bis nie zu
_ Trifft hin und wieder zu
_ Trifft häufig zu
Wenn mir im Bus jemand auf die Zehen tritt, beschwere ich mich lautstark.
_ Trifft selten bis nie zu
_ Trifft hin und wieder zu
_ Trifft häufig zu
Läuft etwas nicht so, wie ich mir das vorstelle, beschäftigt mich das noch tagelang.
_ Trifft selten bis nie zu
_ Trifft hin und wieder zu
_ Trifft häufig zu
Fühle ich mich im Recht, gibt es schon mal richtig Streit.
_ Trifft selten bis nie zu
_ Trifft hin und wieder zu
_ Trifft häufig zu
Wenn ich mich ärgere, sieht man mir das sofort an.
_ Trifft selten bis nie zu
_ Trifft hin und wieder zu
_ Trifft häufig zu
Ich bin schnell reizbar.
_ Trifft selten bis nie zu
_ Trifft hin und wieder zu
_ Trifft häufig zu
Wenn vor mir einer im Schneckentempo durch die Strassen fährt, ärgert mich das sehr.
_ Trifft selten bis nie zu
_ Trifft hin und wieder zu
_ Trifft häufig zu
Da kenne ich nichts: Wenn mir jemand dumm kommt, kontere ich.
_ Trifft selten bis nie zu
_ Trifft hin und wieder zu
_ Trifft häufig zu
Ich kann abends nicht einschlafen, weil ich mich ärgere.
_ Trifft selten bis nie zu
_ Trifft hin und wieder zu
_ Trifft häufig zu
Zählen Sie Ihre Punkte zusammen:
Trifft selten bis nie zu: 0 Punkte
Trifft hin und wieder zu: 5 Punkte
Trifft häufig zu: 10 Punkte
Die Auswertung
Bis 40 Punkte:
Sie lassen sich nicht aus der Ruhe bringen.
Sie wissen: Ärger macht hässlich. Deshalb begegnen Sie ihm relativ gelassen. Aktiv werden Sie, wenn Sie feststellen, dass Sie sich immer über dasselbe ärgern – sei das ein ¬eigenes Verhalten, eine Person oder eine Situation. Dann betreiben Sie Ursachenforschung, denn: Chronischer Ärger ist für Sie ein Zeichen, dass etwas im Ungleichgewicht ist, sich etwas ändern muss – und sei es nur Ihre Einstellung zum Ärgernis. Und weil Sie gelernt haben, den Ärger ernst zu nehmen, verdrängen Sie unbefriedigende Situationen nicht mehr, sondern versuchen, diese zu verändern. Der Lohn: Es gibt bei Ihnen nur noch selten richtig Ärger.
Über 40 bis 80 Punkte:
Sie polen den Alltags-Ärger um.
Der Bus ist weg. Sie atmen tief ein und aus und lächeln, statt sich zu ärgern. Gratuliere! Es gelingt Ihnen immer besser den alltäglichen Ärger so umzupolen, dass er Ihnen nicht mehr schadet. Hilfreich ist die Erkenntnis: Wenn ich mich ärgere, strafe ich mich nur selbst. Das lockert den Umgang mit dem Ärger, was den Alltag ungemein entspannt. Natürlich gibt es aber auch Situationen, wo das Umpolen nichts bringt. Zum Beispiel, wenn der Partner dauernd unpünktlich ist oder die Tochter, ohne zu fragen, Ihr Auto nimmt. Nutzen Sie dann die Sprengsätze des Ärgers wie etwa «Jetzt ist Schluss!», «Das lasse ich mir nicht ge¬fallen!», «Nein!», um zu handeln.
Über 80 bis 120 Punkte:
Ärger gehört zu Ihrem Alltag.
Könnte es sein, dass Sie sich immer angegriffen und un¬gerecht behandelt fühlen? Wenn Sie wollen, dass Sie den Ärger im Griff haben und nicht er Sie, sollten Sie damit aufhören. Legen Sie die Opferrolle ab und übernehmen Sie Verantwortung für Ihr Leben und Ihren Ärger. Ein erster Schritt ist, sich in Toleranz und Grosszügigkeit zu üben. Fangen Sie damit bei sich an: Anstatt sich über einen Fehler zu ärgern, machen Sie es am nächsten Tag einfach besser. Damit sinkt nicht nur der Ärgerpegel. Sie erfahren auch, dass Ärger eine positive Kraft ist. Wiederholen Sie in einem Monat diesen Test. Wetten, dass sich die Punktzahl reduziert hat?