Fühlen Sie sich wie neugeboren!

Energie- und Lustlosigkeit hat oft einen simplen Grund: Das Verdauungssystem – und damit der Organismus – ist ständig überlastet. Der Frühling ist der ideale Zeitpunkt, um in drei Tagen zu regenerieren.

 

Gut gelaunt, den Kopf voller Pläne, ein rosiger Teint und ein gutes Körpergefühl – das alles bringt Energiefasten. Es ist der einfachste Weg, Überflüssiges loszuwerden. Wer ein paar Tage auf feste Nahrung verzichtet, befreit den Körper von der Schwerstarbeit des Verdauens und gibt ihm Gelegenheit, sich zu regenerieren. Tut er das, bekommt auch der Geist wieder Flügel. Man fühlt sich leichter, freier und beweglicher.

Beim dreitägigen Energiefasten laufen die Reinigungsprozesse im Körper sanft ab. Verzichten Sie zur Einstimmung schon ein paar Tage vorher auf schwer verdauliche Nahrung sowie Alkohol und Nikotin.

Und so sieht die Kur aus: Flüssige Nahrung in Form von vitaminreichen Frucht- und Gemüse-Säften und einer Kraft und Wärme spendenden Gemüsebrühe versorgen den Körper mit allem, was er braucht. Daneben sorgen reichlich Mineralwasser und Kräutertee dafür, dass die Alltags- und Genussgifte rasch aus dem Körper abtransportiert werden. Verwöhnen Sie sich mit Entspannungsbädern, Bürsten- und Fussmassagen. Lesen Sie und gehen Sie spazieren. Das alles hilft, sich auf sich zu konzentrieren und zur Ruhe zu kommen.

 

Drei-Tages-Energiefastenprogramm
Frucht- und Gemüsesäfte vitalisieren die Zellen und stärken die Immunabwehr.

Sie nehmen täglich bis zu sechs flüssige Mahlzeiten (jeweils 2 dl) zu sich. Trinken Sie ausserdem Mineralwasser ohne Kohlensäure und ungezuckerten Kräutertee. Insgesamt brauchen Sie mindestens drei Liter Flüssigkeit. Wichtig: Schütten Sie die Flüssignahrung nicht einfach hinunter. Trinken (oder löffeln) Sie diese bewusst langsam und in kleinen Schlucken. «Kauen» Sie die Energie spendenden Flüssigkeiten.

Morgens: Beginnen Sie den Tag mit einem Glas abgekochtem warmem Wasser, in das Sie etwas Zitronensaft geben.

Vormittags: Trinken Sie einen frisch zubereiteten Fruchtsaft. Fertigsäfte gehen auch. Sie sollten aber ohne zusätzlichen Zucker sein und Bioqualität haben.

Nachmittags: Nehmen Sie einen Gemüsesaft zu sich. Ideal ist, ihn im Entsafter selbst herzustellen. Ansonsten gilt auch hier: wenn Fertigsäfte, dann nur qualitativ hochstehende Produkte.

Abends: Jetzt gibt es eine heisse Gemüsebrühe. Hier ist das Rezept für drei Fastentage (Rest im Kühlschrank aufbewahren): Schneiden Sie 250 Gramm Kartoffeln, zwei Karotten, eine halbe Stange Lauch, eine kleine Peterliwurzel und eine Sellerieknolle in kleine Stücke. Geben Sie das Ganze in einen Liter kochendes Wasser – 10 bis 20 Minuten kochen lassen. Streichen Sie die Suppe durch ein Sieb und würzen Sie sie mit einer Prise Meersalz, einem halben Teelöffel Kümmel, Majoran und einer Prise frisch gemahlener Muskatnuss. Geben Sie am Schluss zwei Teelöffel Hefeflocken (aus dem Reformhaus) und vier Teelöffel frisch gehackten Peterli dazu.
Znüni/Zvieri/Dessert: ein Obstsaft nach Wahl.

 

Die Fit-Kick-Rezepte
Verwöhnen Sie sich mit frisch zubereiteten Säften. Dafür lohnt sich die Anschaffung eines Entsafters.

Mango-Papaya-Saft: Pürieren Sie je eine halbe Mango und Papaya. Geben Sie den Saft einer Orange und etwas Mineralwasser dazu.

Apfel-Orangen-Saft: Schneiden Sie zwei Äpfel in schmale Scheiben. Schälen Sie eine Orange, aber lassen Sie so viel weisse Haut wie möglich dran. Geben Sie das Ganze in den Entsafter – je nachdem mit Mineralwasser verdünnen. 

Tomaten-Peperoni-Saft: Waschen und entkernen Sie zwei Tomaten, eine halbe rote Peperoni und eine halbe Salatgurke. Pürieren Sie das Gemüse mit einem halben Bund Peterli und Mineralwasser.

Karotten-Broccoli-Saft: Schneiden Sie sechs Rüebli und drei Broccolirosetten in kleine Stücke und geben Sie alles in den Entsafter. Mit Mineralwasser verdünnen.