Das nervt die Männer an uns Frauen
Mögen sie uns Frauen noch so sehr lieben: Es gibt ein paar typisch weibliche oder vermeintlich typisch weiblich Verhaltensweisen, mit denen Männer echte Mühe bekunden. Wir klären auf.
Was hat er denn jetzt schon wieder? Wenn Sie sich nicht erklären können, weshalb Ihr Liebster genervt ist, dann haben wir hier ein paar Vorschläge, woran es möglicherweise liegen kann.
Die Empfehlung: lesen, über sich selbst lachen und nichts ändern, denn: Männer sind anders. Frauen auch.
Hier sind acht Dinge, die Männer an uns Frauen nerven.
1. In High Heels spazieren gehen: «Auf diesen Pflastersteinen kann ich doch nicht gehen», beklagt sie sich mit vorwurfsvoller Miene. Er schüttelt nur den Kopf, denn wer wollte noch ein bisschen spazieren gehen in der Altstadt? Sie. Und wer hat diese mordshohen Schuhe dazu angezogen? Sie. Und wer zum Teufel krallt sich jetzt in seinen Arm, um die Balance nicht zu verlieren? Sie. Und wer versteht das nicht, und ist mehr als nur genervt? Er.
2. Kuscheltiere im Auto: «Jetzt hast du dich auf Coco gesetzt», ruft sie mit hysterischer Stimme. Mann weiss weder wer Coco ist, noch was diese Aufregung soll. Coco, das wird ihm jetzt erklärt, ist das pinkfarbene Maus-Stofftier, auf das er sich soeben gesetzt hat, als er ins Auto gestiegen ist. Es ist ein Erinnerungsstück an die letzten Ferien auf Mallorca. Da hat die Maus mit den grossen Ohren seine Liebste in einem Laden angelacht. Ja, und er hat sie ihr dann gekauft (was er total vergessen hat). Aber was hat die Maus (sorry: Coco) im Auto zu suchen? Wieso braucht seine Liebste überhaupt diese Kuscheltiere (da gibt es noch zwei Teddys, einen Hund und eine Katze) beim Autofahren?
3. «Was soll ich anziehen?»: Bei dieser Frage gerät jeder Mann sofort von null auf 180. Und das hat seine Gründe. Der schwerwiegendste ist: Im Schlafzimmer steht ein Monster von Kleiderschrank, den er selbst im Schweisse seines Angesichts aufgestellt hat. Der zweite Grund ist: Öffnet er diesen Kleiderschrank, ist er nicht etwa leer, was die Frage seiner Liebsten noch verständlich gemacht hätte. Nein, der Schrank ist voll – rappelvoll. Wieso also fragt diese Frau, was sie anziehen soll?
4. Das Bad mit Fläschchen und Töpfchen vollstellen: Wozu brauchen Frauen eigentlich all diese Fläschchen, Tübchen und Töpfchen?
Das werden die Männer nie verstehen können. Wie auch, wo sie doch bei ihrem Pflegeprogramm mit einer Creme (es ist eine blaue Dose mit weisser Schrift, die jeder kennt), einer Seife und einem Shampoo auskommen.
5. Neben ihm die Fingernägel lackieren: «Pass doch auf, jetzt bin ich mit der Farbe glatt daneben gekommen», heisst es giftig, wenn
er von der Couch aufspringt, weil sein Lieblingsfussballclub ein Tor geschossen hat. Aufpassen, er? Sie soll ihre Fingernägel nicht neben ihm, sondern im Bad lackieren. Es gibt keine vernünftige Erklärung, aber es ist so: Setzen wir uns beim Lackieren neben die Männer, empfinden sie das als Schikane.
6. Heulen nach dem Coiffeur: «So kurz wollte ich es auch wieder nicht», beklagt sie sich und bleibt verzweifelt vor dem Spiegel stehen. «Die wachsen doch nach», sagt er pragmatisch. «Du findest auch, dass die Haare zu kurz sind», meint sie in Tränen aufgelöst. Hat er nicht gesagt und auch nicht gedacht, aber das spielt jetzt keine Rolle mehr. Er weiss aus Erfahrung, dass der Abend gelaufen ist. Und das nervt. Überhaupt nervt das Theater um die Frisur. Er kann sowieso nicht verstehen, wie man für ein bisschen Schneiden den ganzen Nachmittag beim Coiffeur sitzen muss.
7. Probleme wälzen, ohne die Lösung hören zu wollen: «Ich weiss nicht, ob ich das wirklich schaffe. Es ist einfach ungerecht, dass es immer mich trifft», sagt sie. «Aber dann sprich doch mit deinem Chef», meint er. «Das kann ich nicht», sagt sie und walzt die
Problemsituation vor ihm aus wie einen Kuchenteig. Und das tut sie wieder und wieder. Irgendwann hat er genug: «Probleme sind zum Lösen da und nicht zum Plattreden», sagt er schroff und geht. Für so was hat er wirklich kein Verständnis.
8. Die Wohnung nach Feng-Shui umstellen: Der Fernseher muss weg hier und mit ihm die PlayStation. Überhaupt ist die Energie im Wohnzimmer nicht im Fluss, stellt sie mit ernstem Gesichtsausdruck fest. Energiefluss, kosmische Schwingung, schwarzes Loch –
das alles interessiert ihn nicht. Dieses ganze Tamtam ist für ihn nur eines: nervig, aber so was von.