Andreas Gabalier
«Das Leben ist ein Wimpernschlag»
Bei seinem Konzert im Zürcher Hallenstadion begeisterte er kürzlich mehr als zehntausend Fans: Der österreichische Sänger ist auf dem Höhepunkt seines Erfolgs. Doch er musste immer wieder auch Schicksalsschläge verkraften.
Von Dominik Hug
Er ist seit Jahren einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Sänger und begeistert mit Hits wie «Hulapalu» oder «Amoi seg’ ma uns wieder» Hunderttausende. Andreas Gabalier (38) trinkt beim Interview mit der GlücksPost einen Cappuccino. Nachdenklich beantwortet er 30 schnelle Fragen und gibt einen ehrlichen Einblick in sein Seelenleben.
GlücksPost: Was vermissen Sie, wenn Sie auf Tournee sind?
Andreas Gabalier: Gar nichts. Das ist die Zeit in meinem Leben, die ich am meisten geniesse.
Was ist Ihre Leibspeise?
Älplermagronen. Das esse ich immer, wenn ich in der Schweiz bin. Ansonsten liebe ich Fleisch.
Was essen Sie nicht?
Knoblauch vertrage ich nicht. Den schmecke ich jeweils zwei Tage lang zwischen den Zähnen, egal, welchen Kaugummi ich benutze.
Ihr Verhältnis zu Geld?
Man muss ein bisschen Geld verdient haben, um zu wissen, dass man nicht alles braucht, was man sich kaufen kann. Mein Erfolg wird nicht ewig dauern. Das ist okay. Ich war schon vor 15 Jahren glücklich, als Musik noch nicht diesen Stellenwert in meinem Leben und ich viel weniger Geld hatte.
Was bringt Sie zum Lachen?
Sehr viel. Ich bin ein sehr fröhlicher Mensch. Immer zum Lachen bringt mich meine zweieinhalbjährige Patentochter Mathilda mit ihrem Strahlen.
Was bringt Sie zum Nachdenken?
Mich stimmt traurig, wie rasant die Spannungen und Spaltungen auf unserem Planeten zugenommen haben. Und natürlich auch, dass jetzt wieder Bomben vom Himmel fallen in der Ukraine und im Nahen Osten. Dass dies überhaupt noch möglich ist heute, hätte ich mir nie vorstellen können.
Warum nicht?
Mittlerweile sollte doch wirklich jeder begriffen haben, dass Krieg nie die Lösung ist.