Keine Panik, bitte!
Angst tut uns nicht gut. Sie macht das Leben schwer. Entspannen Sie sich! Hier die Tipps, wie Sie die häufigsten Frauenängste in den Griff bekommen.
Wir alle kennen sie: die Angst, nicht mehr geliebt zu werden, die Angst vor Kritik, Misserfolg und Versagen. Darin verharren lähmt und bringt uns keinen Schritt weiter. Deshalb sollten wir aktiv werden und uns der Angst mutig stellen. Wer das tut, stärkt die seelische Widerstandskraft, gewinnt Energie und Selbstvertrauen. Mit diesen Tipps bringen Sie das starke Gefühl auf Ihre Seite.
Angst, dass der Partner fremdgeht: Sie manifestiert sich als Eifersucht. Das Schmerzvolle an ihr ist, dass sie einen auf sich selbst zurückwirft. Gnadenlos konfrontiert sie mit schwierigen Gefühlen, über denen man eigentlich stehen will: die Angst vor Verlust, die mit dem Gefühl von Minderwertigkeit einhergeht. Die Selbstzweifel, von denen man meint, dass sie sich längst aufgelöst haben. Und auch die dunklen Seiten der Persönlichkeit holt die Eifersucht ans Licht, wie etwa Gier, Intoleranz, Missgunst und Neid.
Tipp: Gehen Sie der Angst, betrogen zu werden, auf den Grund, und forschen Sie nach Motiven. Fragen Sie sich: Wie steht es mit der Zufriedenheit in der Partnerschaft? Gibt es Geheimnisse, gibt es Unausgesprochenes, was Sie verunsichert? Gibt es konkrete Gründe für Ihre Angst, respektive Ihre Eifersucht? Sprechen Sie nun offen mit Ihrem Partner darüber.
Angst, als Egoistin abgestempelt zu werden: Was für den Stier das rote Tuch ist, ist für viele Frauen die Bezeichnung Egoistin. Schliesslich ist das jemand, der seine Interessen rücksichtslos durchsetzt, der weder Einfühlungsvermögen noch Mitgefühl hat. Und das will Frau nicht sein. Doch halt: Egoismus ist nicht gleich Egoismus – auch hier kommt es auf das Mass an. Zu viel macht angespannt, unbeliebt und unzufrieden. Zu wenig führt in die Abhängigkeit, macht ängstlich und unterwürfig. Daran kränkeln vor allem Frauen. Weil sie zur Anpassung erzogen worden sind, scheuen sie sich, egoistisch zu sein. Doch wer seine Persönlichkeit entwickeln und nicht fremdbestimmt leben will, kommt um eine gesunde Portion Egoismus nicht herum.
Tipp: Werden Sie jeden Tag etwas egoistischer. Seien Sie fordernd und beginnen Sie Ihre Sätze mit «Ich will …». Senden Sie vermehrt Ich-Botschaften wie etwa: «Ich gehe nicht mehr in dieses Geschäft» oder «Ich finde dieses Kleid steht dir besser».
Angst vor dem ersten Mal mit einem neuen Mann: Single sein hat den Vorteil, dass man auf niemanden Rücksicht nehmen muss. Der Nachteil ist, dass der vertraute Mensch fehlt, mit dem man alles teilen kann. Deshalb haben Sie sich nach einem Partner umgeschaut. Und wirklich, auf einer Geburtstagsparty haben Sie ihn gefunden: Er ist attraktiv, hat gute Manieren und bringt Sie zum Lachen. Und wie ist es mit dem Sex? Davor haben Sie Angst. Angst, etwas falsch zu machen, denn es ist schon ein Weilchen her seit dem letzten Mal.
Tipp: Stellen Sie sich vor einen Spiegel, atmen Sie tief ein, und sagen Sie beim Ausatmen: Sex verlernt man nicht. Kommt es dazu, seien Sie authentisch. Hören Sie auf sich und tun Sie das, was Spass macht und Ihnen guttut.
Angst vor dem Alter: Es gibt kein Mittel für das ewige Leben. Statt all Ihre Energie in der Angst vor dem Alter zu verpuffen, sollten Sie diese besser dafür einsetzen, dass Sie sich im Hier und Jetzt gut fühlen und zufrieden sind. Ob Sie das können, hängt nicht vom tatsächlichen Alter ab, sondern von der Lebenseinstellung. Und die können Sie jederzeit positiv beeinflussen. Zum Beispiel indem Sie sich für den Optimismus entscheiden, neugierig bleiben und konsequent gegenwartsorientiert leben.
Tipp: Umgeben Sie sich mit positiv denkenden Menschen und erfahren Sie: Optimismus wirkt ansteckend. Leben Sie zudem nach dem Motto: Wer Gutes erwartet, erlebt es auch!