Melanie Oesch, Oesch's die Dritten
«Otto ist ein richtiger Charmeur»
Brav posiert Bernhardiner Otto mit Oesch’s die Dritten fürs Foto. Die Familie strahlt, und auch der Hund scheint sich bei den musikalischen Bernern rund um wohlzufühlen. «Wir freuen uns immer, wenn wir ihn sehen. Er ist so ein lieber Kerl, ein richtiger Charmeur», schwärmt Melanie.
Otto ist Oesch’s Patenhund. Er kam vor eineinhalb Jahren in der Hospizzucht der Fondation Barry auf dem Grossen Sankt Bernhard zur Welt und begleitete die Band nun an ein Konzert in Luthern Bad LU. «Während wir musizierten, war er nicht auf der Bühne, dafür aber in einer Pause, als es ein Interview mit seiner Trainerin Renate Hiltl gab.» Otto ist nämlich nicht irgendein Vierbeiner – er ist Filmhund und steht in Deutschland für die ARD-Serie «Tiere bis unters Dach» vor der Kamera. Die Folgen werden im Januar 2011 ausgestrahlt.
Der Bernhardiner lebt bei seiner Trainerin Renate Hiltl, die ihn auf ihrer Film-Tier-Ranch im bayerischen Wang ausbildet. Dort wurde er sozialisiert, lernt diverse Tricks, keine Angst vor lauten Geräuschen zu haben, mit Fremden mitzugehen – eben alles, was ein schauspielernder Hund so können muss. «Er ist ein besonderer Bernhardiner», sagt Renate Hiltl. «Seine Artgenossen sind oft froh, wenn sie den ganzen Tag liegen und sabbern können. Otto nimmt rege an unserem Leben teil.»
Auf seine Auftritte mit Oesch’s die Dritten ist Otto bestens vorbereitet: Schon als Welpe wurde ihm ihre Musik vorgespielt. Findet er sie denn auch schön? Melanie: «Ich glaube schon!» Und Renate Hiltl ergänzt: «Er spürt, dass Oesch’s Musik gute Stimmung verbreitet. Das gefällt ihm.»
Im August wird Otto das nächste Mal in die Heimat reisen: Mit seiner Trainerin und den Oesch’s besucht er seine Geburts-Zucht auf dem Grossen Sankt Bernhard. In Planung ist auch, dass er seine Patenfamilie Ende Jahr in eine TV Sendung begleitet. Das dürfte ihm gefallen. Melanie: «Er liebt es, im Mittelpunkt zu stehen und macht dann gerne Faxen, winkt zum Beispiel mit der Pfote. Wenn er da ist, stiehlt er uns die Show!»