Urs Gredig
Mein Leben, meine Gefühle: Moderator Urs Gredig (50)
Das Schicksal beschert uns Tage der Freude und der Trauer – und immer wieder grosse Emotionen. Die GlücksPost hat bei Schweizer Stars nachgefragt, was sie in ihrem Leben besonders geprägt hat.
Glückwunsch zum Einjährigen! Am 9. April letzten Jahres feierte Urs Gredig mit seiner Talksendung «Gredig direkt» (dreimal monatlich, donnerstags, 22.25 Uhr, SRF 1) Premiere. Seither empfing er bekannte Persönlichkeiten aus allen Bereichen – von Unternehmer Peter Spuhler über Sängerin Beatrice Egli bis zu Bundesrätin Simonetta Sommaruga. Daneben ist der frühere «Tagesschau»-Mann und Chefredaktor von «CNN Money Switzerland» auch als Moderator von «10 vor 10» im Einsatz. Privat ist er seit 2007 mit Marion (47) verheiratet und Vater von Lili Fleur (13) und Charles Andres (11).
Mein erster Kuss
Diesen erlebte ich in einem Fetenkeller, und wahrscheinlich lief eine höchst sentimentale und unglaublich kitschige 8oer-Jahre-Ballade dazu.
Meine schönste Kindheitserinnerung
Als 18-Jähriger war ich mit meiner Familie zum ersten Mal in den USA. Spontan entschieden sich damals mein Bruder und ich, in New York ein Auto zu mieten und den Rest der Familie in Florida wieder zu treffen. An diese drei Tage zu zweit «on the road», die lustige Zeit zusammen und das damalige Gefühl der Freiheit denke ich bis heute.
Mein traurigster Moment
Jedes Mal, wenn man von einem geliebten Menschen Abschied nehmen musste.
Mein grösster Stolz
Darf ich meine Kinder Lili und Charles nennen, ohne gleich als überstolzer Papi rüberzukommen?
Meine schlimmste Angst
Angst ist und bleibt ein schlechter Ratgeber, ich bevorzuge es, mein Leben nicht in Furcht zu führen. Ich habe deshalb höchstens Respekt, zum Beispiel, wenn es um die Frage geht, wie selbstbestimmt ich dereinst im Alter leben und sterben darf.
Mein glücklichster Tag
Es sind deren drei. Die Geburt meiner beiden Kinder und die Hochzeit mit meiner Frau Marion stehen natürlich ganz oben auf der Liste. Die Glücksgefühle, welche einem seine Liebsten geben, sind unvergleichlich und lassen alles andere in den Hintergrund treten.
Mein stärkstes Herzklopfen
Das empfand ich eindeutig, als ich einmal aus 4000 Metern Höhe aus einem Flugzeug sprang! Ich weiss bis heute nicht, welcher Teufel mich geritten hat, während einer Ferienreise einem Tandem-Fallschirmsprung zuzustimmen, aber bereut habe ich das Erlebnis nie. Der Adrenalin-Kick ist unvergleichbar und das Gefühl eines fast einminütigen freien Falles unbeschreiblich. Heute wäre ich für einen derartigen Nervenkitzel aber definitiv zu alt!
Mein wichtigster Mensch
Da kann und will ich mich nicht auf eine Person festlegen. Meine wichtigsten Menschen kommen aber alle aus dem Kreis der Familie. Jede und jeder von ihnen hat mich zu dem gemacht, was ich heute bin.