KOLUMNE «Einfach Digital»
Bücher besser auf Papier oder als E-Book lesen?
FRAGE: Soll ich mir einen E-Reader statt eines Buchs kaufen? Was sind die Vorteile? Frau H., per E-Mail
ANTWORT: Ein elektronisches Lesegerät hat unter anderem den Vorteil, dass Sie nicht alles auf Papier vorliegen haben müssen und dass das Gelesene nicht Platz in Büchergestellen belegt. Zudem können Sie in einem handlichen Gerät hunderte von Büchern mitführen.
Zwar argumentieren Bücherfreunde damit, dass sich ein gedrucktes Buch besser anfühlt und die Seiten angenehmer zu lesen seien. Das erste Argument können Sie entkräften, indem Sie Ihrem E-Reader eine Lederhülle spendieren – und schon fühlt sich das elektronische wie ein edles Buch an. Zur Lesbarkeit: In keinem Papierbuch können Sie die Buchstaben dermassen nach Belieben vergrössern, wie dies in einem elektronischen möglich ist. Zudem sieht eine mit elektronischer Tinte beschriebene Seite aus wie ein scharfer Ausdruck aus einem Laserdrucker (schwarz-weiss zwar nur, denn Farbe ist erst seit ganz Kurzem möglich und sieht dann aus wie eine ausgebleichte Seite aus einer Illustrierten).
Aber zum reinen Lesen von Buchstaben ist die elektronische Tinte hervorragend geeignet, vor allem auch, weil sie je nach Gerät auch noch hintergrundbeleuchtet ist (dadurch können Sie sich die Leselampe sparen und auch in kompletter Dunkelheit lesen).
Auch sonst können Sie sparen mit E-Books: Sie sind meist viel günstiger als ihre papiernen Ausgaben.
E-Books gehen auch sparsam mit dem Strom um: Energie wird nur beim Umblättern (das heisst Neubeschreiben) der Seiten benötigt.
In der Regel ist das Buch-Sortiment abhängig vom Lesegerät, es ist also wichtig, dass Sie ein Gerät erstehen, dessen angekoppelter Buchladen Inhalte in der von Ihnen gewünschten Sprache anbietet. Auf die einzelnen Geräte und ihre Angebote werde ich in einer nächsten Kolumne hier eingehen.