«Grill-Ueli»
«Ich nehme alles Schritt für Schritt»
Nach seinem Aus bei «SRF bi de Lüt – Live» zieht «Grill-Ueli» Bilanz: Langweilig wird ihm nicht. Er hat neue Pläne – und grosse Sorgen!
Seit 2009 verzaubert er mit seinen Grill-Kreationen bei «SRF bi de Lüt – Live». Doch damit ist nun Schluss: Ab dem 30. Januar 2021 wird Ulrich Bernold (58) alias «Grill-Ueli» nicht mehr Teil der beliebten Dorfplatzsendung sein. «Das ist sehr schade», sagt der diplomierte Metzgermeister zur GlücksPost. Er fügt an: «Aber es ist, wie es ist, das Leben geht weiter.»
Was ist der Grund für das plötzliche TV-Aus? Nach dem Abgang von «SRF bi de Lüt»-Aushängeschild Nik Hartmann (48) im Frühling präsentierte SRF kürzlich das neue Moderationsteam des Formats. Übernehmen sollen Nicole Berchtold (42), Manu Burkart (42), Fabienne Bamert (32) und Salar Bahrampoori (41). Künftig nicht mehr dabei sein wird Annina Campell (35) – und eben «Grill Ueli».
Obschon Ulrich Bernold enttäuscht über seine Absetzung ist, denkt er positiv an die Show zurück: «Ich hatte eine wunderschöne Zeit, vor allem mit Nik. Es war gewaltig, wie wir uns verstanden haben!» Den Kontakt zu Hartmann will der mehrfache Grill-Weltmeister deshalb auch in Zukunft behalten. Und er verrät weiter: «SRF meinte, dass sie vielleicht ein neues Projekt mit mir planen wollen, dann halt in einem anderen Stil.» Bestätigt sei das aber noch nicht. «Da heisst es jetzt wohl einfach abwarten.»
Doch auch wenn er künftig nicht mehr im TV zu sehen sein wäre, langweilig wird ihm trotzdem nicht. Bernold, der mit Lebenspartnerin Samira Duracak (55) in Schübelbach SZ lebt, betreibt ein Catering, eine Grillschule und einen Foodtruck. «Die Sendung war für mich schon immer nur ein Nebenprojekt», erklärt er.
Viel mehr zu schaffen macht dem Unternehmer derzeit die Coronakrise: «Die letzten Monate waren hart, es ist fast nichts gelaufen. Ich weiss noch nicht, ob ich dieses Jahr finanziell überstehe», gesteht «Grill-Ueli». Kämpferisch fügt er an: «Ich nehme jetzt alles Schritt für Schritt, ändern kann ich ja sowieso nichts.»