Elizabeth Teissier
«Das Virus bremst die Wirtschaft bis Oktober»
Ihre Vorhersagen für 2020 waren wenig positiv – wegen einer problematischen Konstellation. Nun kämpft die Welt gegen die Corona-Epidemie. Wie schätzt die Star-Astrologin die aktuelle Lage ein?
Ja, es wird ein ziemlich schwieriges Jahr», sagte Elizabeth Teissier (81) im GlücksPost-Interview von Ende November mit Blick auf 2020. Sie stellte ihr neues Buch «Die grosse Veränderung» vor, inspiriert durch die astrologischen Aussichten fürs aktuelle Jahr, in dem eine seltene und wenig positive Planetenkonstellation vorherrscht. «Es kommt zu mehr Gewalt, zu mehr Fanatismus. Und es gibt weniger Toleranz», meinte sie – und man hat sofort den rassistisch motivierten Anschlag vom 19. 2. in Hanau (D) vor Augen, bei dem neun Menschen mit Migrationshintergrund ermordet wurden. Weiter sagte sie: «Ich habe Angst vor Anschlägen und einer enormen Wirtschaftskrise.»
Und eine solche droht wegen der Corona-Epidemie. Gab es in den Sternen Anzeichen dafür? «Ich kann als Astrologin ziemlich exakt Phasen definieren, in denen Krisen auftreten, aber nur schwer auf welchen Gebieten dies genau passiert», erklärt Elizabeth Teissier auf aktuelle Nachfrage der GlücksPost. «Im Buch habe ich zwar kaum auf Epidemien hingewiesen, jedoch mehrmals die Konstellation Pluto/Saturn als Symbol des Todes und einer darauffolgenden Wiedergeburt erwähnt. Und dazu geschrieben, dass es 2020 eine tiefgehende Wandlung in allen Bereichen geben werde, sei es gesellschaftspolitisch, wirtschaftlich oder gesundheitlich.»
Wie schätzt sie nun die aktuelle Situation ein? «Kritische Ereignisse prägten bereits den Jahresbeginn – der Tod des iranischen Generals Soleimani durch einen US-Drohnenangriff sowie die Kriegshandlungen in Syrien. Doch was den Ausbruch des Covid-19 betrifft, bin ich relativ optimistisch aufgrund des positiven Jupiter-Zyklus’.» Da dieser neben Fortschritten bezüglich Umwelt auch im Gesundheitswesen günstig wirken sollte, so Teissier, könnte das Virus langfristig gesehen weniger katastrophal sein als anfänglich befürchtet. «Es gibt schneller als erwartet gute Chancen auf wirksame Therapien.»
Dennoch stellt sich die Frage, wie stark und wie lange uns das Virus noch beschäftigen wird. «Ende Februar, als der eben erwähnte positive Jupiter-Zyklus exakt war, hat sich die Ausbreitung in China verlangsamt. Trotzdem denke ich, dass Saturn und Pluto weiterhin negativ wirken werden und dass eine Ausbreitung vorläufig nicht gebremst werden kann.» Sie sei aber zuversichtlich, dass bei den nächsten Phasen des positiven Jupiters, die Ende Juli und Mitte Oktober eintreffen, mit weiteren Fortschritten zu rechnen ist. «Der beunruhigende Faktor jedoch, dass diese Epidemie die Wirtschaft bremst, könnte noch bis Oktober bestehen.» Speziell im Mai sei wieder eine kurze, kritische Periode möglich, in der weitere Probleme zu erwarten seien, möglicherweise diplomatische oder wirtschaftliche. «Ich sehe in dieser aktuellen Krise speziell den Aspekt unserer globalen Wirtschaft, die uns vielleicht mehr als sonst dazu zwingt, diese Abhängigkeiten neu zu überdenken.»
Noch mehr heikle Momente stehen für die Schweiz schon Ende März und im Frühling, so am 15. April, an. «Das Land könnte von Naturkatastrophen betroffen sein. Das macht mir etwas Sorgen.»