Birgit Schrowange
«In die Schweiz ziehen? Warum nicht!»
Happy Birthday! Ihren 60. Geburtstag feierte die RTL-Moderatorin als rundum glückliche Frau. Dazu trägt auch ihr neuer Freund bei, der am Zürichsee zu Hause ist.
Mit Familie und Freunden hat Birgit Schrowange letzte Woche ihren 60. Geburtstag gefeiert – auf Mallorca, wo sie ein Ferienhaus besitzt. Ihre zweite Heimat, die jetzt allerdings Konkurrenz bekommen hat: Wegen ihrer neuen Liebe zieht es die langjährige RTL-Moderatorin («Extra», montags, 22.15 Uhr) neuerdings häufiger in die Schweiz an den Zürichsee.
GlücksPost: Kaum vorstellbar, dass Sie 60 Jahre alt geworden sind!
Birgit Schrowange: Ja, und wenn ich zaubern könnte, würde ich gerne die Sechs mit einer Vier tauschen. Aber es sind nur Zahlen, natürlich hadere ich nicht. Im Gegenteil, ich habe eine wunderbare Lebenszufriedenheit erreicht. Ich darf jetzt die Ernte einfahren, die ich gesät habe. Ein gewisser Druck ist weg, das Selbstbewusstsein stärker, das ganze Leben entspannter.
Der berufliche Druck ist weg?
Auch das, wobei ich meinen Beruf immer noch nicht auf die leichte Schulter nehme. Aber es ist ein schönes Gefühl, dass ich meine Träume verwirklichen konnte. Ich wollte ja gerne zum Fernsehen und moderieren. Das macht mir heute noch Spass. Mein RTL-Vertrag wurde eben wieder verlängert, und mit der Adler-Mode gibt es bald eine gemeinsame Kollektion.
Gab es keinen kleinen Fingerzeig, als Sie jetzt plötzlich graue Haare hatten?
Nein. Weder RTL noch andere Arbeitgeber haben gesagt: «Also Frau Schrowange, graue Haare gehen ja nun gar nicht.» Im Gegenteil! Ich habe viele Komplimente bekommen und sogar das Gefühl, dass ich eine kleine Vorreiterin in dieser Richtung bin. Und ganz ehrlich, ich fühle mich wirklich wohl, sonst hätte ich es nicht gemacht. Denn natürlich bin ich auch eitel und möchte gut aussehen.
Sind Verjüngungsoperationen für Sie ein Thema?
Nein, wobei ich es nicht verurteile. Jeder muss das für sich selbst entscheiden.
Auch privat läuft es bei Ihnen gut: Sie haben einen neuen Lebenspartner, Frank Spothelfer, der acht Jahre jünger ist.
Ach, das Thema Altersunterschied. Das spielt bei uns überhaupt keine Rolle. Wir sind ja in der gleichen Epoche aufgewachsen. Die Grundbasis ist gleich – die Lebenserfahrung, die Wertvorstellungen. Es passt einfach mit uns. Keiner will den anderen verändern. Es ist auch überhaupt nicht nötig. Es fühlt sich mit Frank wunderbar richtig und gut an.
Trotz Wohnsitz-Trennung Deutschland/Schweiz?
Frank ist Deutscher und lebt seit 20 Jahren in der Schweiz. Und dadurch lerne auch ich dieses wunderbare Land näher und intensiver kennen. Jedes Mal, wenn ich da bin, habe ich das Gefühl, mitten in einer Ansichtskarte zu sein. Da sitzt man am glitzernden Zürichsee, sieht gleichzeitig die Berge und die unglaublich schöne Landschaft. Umwerfend schön.
Wollen Sie vielleicht irgendwann ganz in die Schweiz ziehen?
Noch habe ich ja meine Arbeit in Deutschland. Aber irgendwann – warum nicht? Mein Sohn ist schon gross, geht in England zur Schule, von daher bin ich da sehr flexibel. Mallorca finde ich auch sehr schön. Es gibt überall auf der Welt tolle Fleckchen.
Gibt es denn noch mehr Träume?
Auf alle Fälle eine Weltreise. Mindestens ein Jahr lang, teilweise mit einem Kreuzfahrtschiff, sodass man wirklich jede Ecke der Erdkugel bestaunen kann. Aber das hat noch Zeit.
Sie wirken rundum glücklich.
Ja, wobei man das nicht verschreien darf. Aber es stimmt, ich fühle mich irgendwie angekommen. Durch meine Arbeit habe ich so viel erlebt und gesehen. Die Welt, das Leben der Reichen und Schönen, aber auch Schattenseiten. Ich durfte viele ausserordentliche Persönlichkeiten treffen. Ich durfte mich selbst entfalten. Dafür bin ich natürlich sehr dankbar.
Finanziell haben Sie auch ausgesorgt?
Ich habe ja fleissig gearbeitet (lacht). Und ich arbeite immer noch, auch wenn ich mir jetzt mehr Freizeit gönne, alles etwas entspannter sehe. Ich habe zum Glück vorgesorgt. Gerade in der Film- und TV-Branche ist das wichtig. Zehn Prozent meines Einkommens landeten und landen immer im Sparschwein oder in Aktienfonds – für schlechtere Zeiten und den Lebensabend.
Der Lebensabend ist noch weit entfernt …
Das hoffe ich doch (lacht). Es sieht aber ganz gut aus. Meine Eltern sind 84 und 85 Jahre alt und topfit. Natürlich darf man sich nicht auf gute Gene verlassen. Gute Ernährung, etwas Fitness, Entspannungsphasen und vor allem positives Denken sind schon sehr lebensverlängernd. Wobei man natürlich nicht vor Krankheiten gefeit ist. Aber daran denke ich jetzt nicht. Ich bin ja erst 60 Jahre jung!