Meghan Markle
Kann Catherine ihr die Ängste nehmen?
Für die Liebe zu Prinz Harry gibt die Schauspielerin ihr altes Leben auf. Ein Schritt, den sie gerne tut – der kurz vor der Hochzeit aber zunehmend für Panik bei ihr sorgt. Weil das Dasein im goldenen Käfig schwieriger ist als gedacht!
Beide sind wunderschön, beide haben Stil, beide geben sich ungeheuer herzlich: Herzogin Catherine (36) und Meghan Markle (36) sind die Glanzlichter der britischen Königsfamilie. Prinz Williams Frau Catherine haben die Briten schon vor vielen Jahren ins Herz geschlossen. Und seit sie wieder in freudiger Erwartung ist, wird jeder Auftritt von ihr noch mehr gefeiert. Meghan Markle löst Euphorie aus, weil sie … – einfach weil sie Meghan Markle ist: Serienstar, Prinz Harrys neue Liebe und am 19. Mai endlich seine Angetraute.
Oft wird gemunkelt, dass die zwei Frauen sich nicht mögen, es Rivalitäten gebe. Im Verlobungsinterview schwärmte Meghan allerdings von Catherine und ihren Treffen: «Sie war wundervoll.» Klar würde sie nichts Böses sagen, aber diese Version bestätigen auch Quellen aus dem Umfeld. Und derzeit braucht die Schauspielerin Catherine mehr denn je!
Je näher die Hochzeit rückt, desto grösser wird Meghans Angst. Britische Medien berichten, dass sie sogar eine Art Panik-Attacke hatte. «Nicht wegen Harry, sondern wegen ihres neuen Lebens», sagt ein Palast-Insider. «Der Kensington-Palast ist wunderschön, aber wenn sie morgens aufwacht, kann sie nirgends hingehen: Sie kann nicht einfach die Hauptstrasse entlangschlendern, zu Sportkursen gehen oder durch den Hyde-Park joggen.» Eben versetzte ein an sie und Harry adressierter Brief mit weissem, vermeintlich giftigem Pulver den Hof in Alarmbereitschaft. Dieser entpuppte sich zwar als schlechter Scherz, ein Schock war es wohl trotzdem.
Die Sicherheitsvorkehrungen für sie und Harry sind riesig, kein Vergleich mit jenen als Schauspielerin. Dort hatte sie zumindest ein gewisses Mass an Freiheit. Das ist vorbei. Schlimmer noch: Es wird in ihrer Vergangenheit gewühlt, nach unbekannten Details geforscht. So tauchte nun ein Internet-Tagebuch auf, das sie 2010 als noch erfolglose Schauspielerin verfasst haben soll. Dort ist von verzweifelten Abend mit Keksen und Wein zu lesen oder auch von zickigen Konkurrentinnen. Nichts Tragisches: Aber welche Geheimnisse werden noch ausgegraben?
Erschwerend kommt hinzu: Meghans Freunde sind meilenweit entfernt, in Kanada und in den USA, wo sie aufgewachsen ist. Wie auch ihre wichtigste Bezugsperson, ihre Mutter Doria (61), die in Los Angeles lebt. Natürlich gibt es Telefone und Skype: Aber wer kann sich schon in ihre Situation hineinversetzen? Nur wer selbst plötzlich in den goldenen Käfig gesperrt wurde! Viele Möglichkeiten bleiben da nicht. Zum einen Herzogin Camilla (70), ihre zukünftige Stief-Schwiegermutter. «Sie hilft gerne, hat sich mit Meghan schon für ein langes Gespräch getroffen», weiss ein Hof-Insider. Aber der Altersunterschied ist gross, und Camilla bewegt sich schon seit einer gefühlten Ewigkeit in solchen Kreisen.
Bleibt noch Catherine, die – allen Behauptungen zum Trotz – gar nicht wirkt, als sei sie eifersüchtig auf die umschwärmte Meghan. Obwohl sie mit zwei Kindern und royalen Terminen viel um die Ohren hat, kümmerte sie sich von Anfang an um ihre zukünftige Schwägerin, sei wie eine Gotte für sie. «Catherine widmet sich hingebungsvoll der Aufgabe, Meghan in diese neue Welt mit teilweise sonderbaren Gepflogenheiten einzuführen.» Für alles gibt es Regeln, angefangen bei Kleinigkeiten wie der Farbe des Nagellacks (nur Klarlack oder Nude-Töne gelten als schicklich). Aber solche Benimm-Regeln sind nur die eine Seite: Vor allem gibt es niemanden, der sich besser vorstellen kann, wie es in Meghans Seele aussieht. Catherine ist gleichaltrig, wurde ebenfalls von der Bürgerlichen zur Prinzen-Gattin und weiss, dass dies nicht leicht ist. Das öffentliche Interesse soll 2007 mit ein Grund für ihre kurzzeitige Trennung von William gewesen sein. Heute jedoch ist sie angekommen – und will ihrer «Verbündeten» helfen, diesen Punkt bald ebenfalls zu erreichen. Damit Meghan mit Harry ebenso glücklich wird wie sie mit William.