«In Gefahr» (Knesebeck Verlag, 91 Franken).
Fotobuch
Hingucker mit Botschaft
Die Tierbilder von Fotograf Tim Flach sind wunderschön anzusehen, sie sollen aber auch aufrütteln. Denn vielen Arten geht es schlechter, als vielen bewusst ist.
Alle Tiere sind auf ihre Art toll – wenn sie ins rechte Licht gerückt werden, erst recht. Das tut der britische Fotograf Tim Flach aus Leidenschaft, will gleichzeitig aber auch auf Missstände aufmerksam machen. Im wunderschön aufgemachten Buch «In Gefahr» (Knesebeck Verlag, 91 Franken) porträtiert er Tierarten, die aus diversen Gründen bedroht sind. Er habe schon als Kind ein gesteigertes Bewusstsein für die Natur gehabt, erzählt der 59-Jährige. Mit seinen Bildern wolle er den Menschen das Gefühl geben, in die Natur einzutauchen. Und gleichzeitig natürlich etwas tun, um Affen, Fröschen und Co. zu helfen.
Bild oben rechts:
Prachtvoll – und nicht auf den Mund gefallen: Die Rufe der Kleinen Soldatenaras, die durch die Wälder Südamerikas schallen, sind äusserst laut. Trotzdem sind die schönen Vögel auch als Heimtiere beliebt. Ihnen schadet neben der Rodung ihres Lebensraums auch, dass Händler nicht nur Tiere aus Zuchten verkaufen, sondern auch Wildfänge.
