KOLUMNE «Einfach Digital»
Jetzt muss ein Rundum-Schutz her!
In meiner ganzen Karriere als Handy-Tester sind mir nur gerade drei Geräte kaputtgegangen. Sogar diese erstaunlich tiefe Zahl hätte mit entsprechenden Massnahmen gesenkt werden können.
Mein erstes zerstörtes Handy war ein BlackBerry: Das erste Telefon, mit dem man vernünftig Mails und Kalender bewirtschaften konnte. Und dermassen robust gebaut, dass man es durch Fallenlassen gar nicht zerstören konnte. Das schaffte erst ein Taxi, das darüberrollte, nachdem es mir beimAussteigen aus ebendiesem Taxi zu Boden gefallen war.
Dieses Unglück hätte also vermieden werden können, wenn das Telefon angebunden gewesen wäre. Früher hatten Mobiltelefone Ösen, an denen eine Handschlaufe eingehängt werden konnte.
Eine solche hätte vermutlich auch den Bildschirm meines iPhones gerettet, das mir nach einem Zusammenstoss mit einem anderen Fussgänger auf der Strasse aus der Hand glitt und zu Boden fiel. Leider hat die Handy-Industrie ziemlich zeitgleich mit der hervorstehenden Antenne auch das Loch für die Handschlaufe abgeschafft.
Das dritte Handy, das mir kaputtging, steckte sogar in einer Schutzhülle. Die nützte jedoch nichts, als es Gesicht voran (will heissen mit dem Display zuerst) in ein Kiesbett stürzte und sich dadurch über ein Dutzend kleine Glasbrüche zuzog.
Die Konsequenz daraus: Meine Smartphones erhalten ab jetzt eine Schutzhülle mit Klappe, die das Display abdeckt. Und eine Öse für die Handschlaufe hat es damit auch grad noch bekommen!