Reto Scherrer
«David sollte einen ruhigen Start haben»
Der «Samschtig Jass»-Moderator ist zum dritten Mal Papi geworden – in aller Stille. Die Ankunft des Kleinen war aber ein echtes Spektakel.
Ob das Baby Papis Einstand miterleben wollte? Reto Scherrer (42) und seine Frau Melanie (34) sind nach Emma (4) und Lisa (2) nochmals Eltern geworden – genau am Abend seiner Premiere beim «Samschtig-Jass»! Nun hat der TV- und Radio-Moderator männliche Verstärkung zu Hause, wie er der GlücksPost exklusiv verrät.
GlücksPost: Sie und Ihre Frau sind zum dritten Mal Eltern geworden?
Reto Scherrer: Das stimmt tatsächlich – «David Scherrer»! Alles gut, alle glücklich, alles dran (lacht).
Herzlichen Glückwunsch! Wann hat David das Licht der Welt erblickt?
Er ist am Samstagabend, 26. August 2017, kurz nach meiner «Samschtig-Jass»-Premiere auf die Welt gekommen.
Das heisst, Sie waren quasi noch am Moderieren, als Ihre Frau bereits in den Wehen lag?!
Nicht wirklich. Die Premiere wurde drei Tage vorher aufgezeichnet. David hat also alles richtig gemacht. Er war sogar so Profi, dass er das Ende der Premiere abgewartet hat. Er konnte ja nicht wissen, dass es eine Aufzeichnung war (lacht).
Und was wäre gewesen, wenn David bei der Aufzeichnung der Premiere auf die Welt gekommen wäre?
Dann hätte ich natürlich alles stehen und liegen gelassen und wäre sofort zu meiner Ehefrau. Wir hatten immer Kontakt.
Und die Sendung?
Wir hatten einen Master-Plan: Mein Freund Roman Kilchsperger war so lieb und war auf Pikett. Also nicht für den Kreisssaal, für die Moderation (lacht).
Das ist jetzt schon fast einen Monat her. Wollten Sie die Geburt von David nicht früher öffentlich machen?
David sollte, wie damals seine Schwestern, einen guten, ruhigen Start bei uns zu Hause haben. Wir glauben, dass dafür die ersten paar Wochen entscheidend sind. Ohne Rummel. Im Übrigen sind wir ja nicht Kate und William, wo es die ganze Welt interessiert. Die beiden machen uns übrigens bis jetzt jedes Baby nach (lacht).
Was heisst «bis jetzt»? Ist die Familienplanung nicht abgeschlossen?
Kinder lassen sich nicht wirklich «planen». Zum Glück. Genauso wenig wie das Geschlecht und ihre Persönlichkeit. Das ist doch wunderschön in dieser immer durchgeplanteren Welt. Wer weiss schon, was die Zukunft bringt …
Wie gross war die Freude über den kleinen Bruder bei den Mädchen?
Na ja, wenn man bedenkt, dass ihr Erbe auf einen Schlag nur noch einen Drittel an Wert hat – dafür machen es die beiden sehr gut mit David (lacht).
Sie haben nun einen «Stammhalter». Wie speziell ist das?
Ich war überrascht, wie verbreitet dieser Ausdruck im Jahr 2017 bei Menschen, die mir in meinem Umfeld gratuliert haben, noch ist. Das Geschlecht war bei meiner Frau und mir nie ein Thema. Meine Töchter machen mir jeden Tag unendlich Freude. Also meistens (lacht)! Und ich weiss ja selber am besten, wie Männer ticken. Darum wird das mit David sicher noch eine spannende Herausforderung!
Wenn wir Sie schon am Telefon haben: Wie waren Sie eigentlich mit Ihren ersten drei «Samschtig-Jass»-Ausgaben zufrieden?
Es war wie bei der Geburt von David: Es hat alles wunderbar funktioniert. Natürlich gibt es noch einiges zu verbessern, und wir müssen uns noch etwas aneinander gewöhnen, halt eben wie im richtigen Leben. Die Sendung letzten Samstag mit Zirkuslegende Franco Knie, seiner Frau und den herzigen Zwillingen war für mich ein guter Massstab für die Zukunft.