Kompromissbereitschaft
Was geht – was nicht?
Liebe ist das eine, Beziehungsalltag das andere. Der fordert einen immer wieder ganz schön heraus, vor allem was die Kompromissbereitschaft angeht. Nun gibt es aber auch Dinge in einer Partnerschaft, die unverhandelbar sind.
Die Herausforderung in jeder Beziehung ist, die zwei Persönlichkeiten unter einen Hut zu bringen. Kompromisse spielen hierbei eine wichtige Rolle. Kluge Menschen wissen, dass man sich für eine gute Beziehung immer wieder zusammenraufen und in der Mitte treffen muss. Aber es gibt auch Dinge, bei denen man keine Kompromisse eingehen sollte. Hier sind sieben Beispiele.
Die Eigenverantwortung
Sie macht happy, strengt aber auch an. Das ist der Grund, weshalb viele Menschen ihr Wohlbefinden lieber vom Partner abhängig machen. Eigenverantwortung ist folgenschwer. Sich auf sie einzulassen, bedeutet, sich klar darüber zu sein, dass Sie selbst verantwortlich sind, dass es Ihnen gut geht. Dass nur Sie und niemand anders es in der Hand haben, Ihr Leben zu gestalten. Tun Sie es, denn in der Eigenverantwortung schwingt eine ungeheure Freiheit und Kraft – beides macht glücklich, was sich wiederum positiv auf die Beziehung auswirkt.
Ihre Freunde
Verliebte sind sich selbst genug. Aber irgendwann freut man sich wieder darauf, die eigenen Freunde zu treffen und mit ihnen etwas zu unternehmen. Und das ist okay, denn ein gewisses Mass an Eigenständigkeit tut der Beziehung gut – nicht zuletzt deshalb, weil Sie dadurch interessant für den anderen bleiben. Zu einem eigenständigen Leben gehören Freunde. Mit ihnen können Sie Dinge unternehmen, die den Partner weniger interessieren wie etwa klassische Musik oder eine bestimmte Sportart. Ausserdem sind Freunde meist noch da, wenn die Liebe vergangen ist.
Ihre Identität
Sie sind, wer Sie sind. Deshalb sollten Sie nie die Persönlichkeit verändern, um dem Partner zu gefallen. Zum einen, weil Sie langfristig eh nicht aus Ihrer Haut können. Zum anderen, weil es nichts Schöneres in einer Beziehung gibt, als dass beide die sein können, die sie sind: Originale und keine Kopien. Das heisst jetzt aber nicht, dass negative Verhaltensweisen wie etwa Ungeduld, Unpünktlichkeit & Co. nicht verändert werden können. Das geht sehr wohl. Aber die eigene Identität sollten Sie nicht verleugnen.
Der Respekt
Sagen, dass man sich liebt, ist das eine. Das andere ist, es auch zu zeigen. Vorneweg im gegenseitigen Respekt. Er gehört zum Fundament einer guten Beziehung. Lässt Ihr Partner Sie nicht ausreden, antwortet immer er, wenn Sie gefragt werden, kritisiert er ständig an Ihnen herum, dann schlagen Sie Alarm. Fordern Sie das respektvolle Verhalten ein, und gehen Sie diesbezüglich keine Kompromisse ein.
Ihre Träume
Sie träumen von einem Leben auf einem Bauernhof? Sie wollten immer schon Bildhauerin werden? Einmal in Australien leben, das wünschen Sie sich schon, seit Sie denken können? Träume, die Sie schon immer hatten oder solche, die sich hartnäckig immer wieder melden, sollten Sie nicht aufgeben – auch nicht für die Liebe. Schliesslich sind sie wertvolle Impulsgeber, die Ihnen aufzeigen, was für Sie im Leben wirklich wichtig ist.
Ihre Unabhängigkeit
Trotz Beziehung sollten Sie sich ein gewisses Mass an Unabhängigkeit bewahren. Dies trainiert die Lebenstüchtigkeit und stärkt auch das Selbstwertgefühl. Zudem ist die Unabhängigkeit die Basis für eine Partnerschaft auf Augenhöhe. Und die ist sicherlich nicht immer einfach, aber sie ist interessant, inspirierend und erfüllend.
Ihre Werte
Ehrlichkeit, Loyalität, Respekt, Toleranz, Wahrhaftigkeit, Zuverlässigkeit – Werte bestimmen das menschliche Leben. Sie sind nicht nur für das gesellschaftliche Leben wichtig, sie sind auch der Humus für die persönliche Entwicklung. An ihnen können Sie sich orientieren und Ihr Leben immer wieder ausrichten. Zudem geben sie Ihnen das Gefühl von Sicherheit und Stabilität. Werte sind der Kompass für Ihr Lebens-Schiff. Sich für sie zu engagieren, beschert Ihnen immer wieder ein Gefühl tiefster Erfüllung, deshalb sollten Sie diesbezüglich keine Kompromisse eingehen.